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·17. April 2025
Werder-Zukunft von Alvero unklar – Kaboré nach Leihe wieder weg?

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·17. April 2025
Millionentransfer Skelly Alvero und Leihspieler Issa Kaboré kamen bei Werder Bremen in dieser Saison nicht in Fahrt. Lizenzbereichsleiter Peter Niemeyer äußerte sich zur aktuellen Situation und Zukunft der beiden Spieler.
Nach einer halbjährigen Leihe wurde Skelly Alvero im vergangenen Sommer für fast fünf Millionen Euro fest von Olympique Lyon verpflichtet. Der Mittelfeldspieler kam mit großen Vorschusslorbeeren an die Weser. In dieser Spielzeit ist der Zwei-Meter-Mann jedoch außen vor. Bislang stand der 22-Jährige nur einmal in zwölf Einsätzen (231 Minuten) in der Startelf und kam meist nur kurz zum Zug. Zuletzt stand Alvero viermal in Folge nicht im Kader. Obwohl sich der Franzose im Training engagiert und mit einem Lächeln zeigt, deutet einiges auf einen möglichen Wechsel im Sommer hin.
„Bei Skelly ist es aufgrund seiner Situation angemessen, im Sommer alle Optionen zu prüfen, um gemeinsam die beste Lösung für ihn zu finden“, sagte Peter Niemeyer gegenüber der „DeichStube“. An Senne Lynen und Jens Stage führt für den Mittelfeld-Hünen derzeit kein Weg vorbei. Werder-Trainer Ole Werner hatte bereits vor zwei Wochen erklärt, warum Alvero im Konkurrenzkampf den Kürzeren zieht: „Andere Spieler machen es sowohl im Training als auch bei ihren Einsätzen besser als er.“
Der 36-Jährige bemängelte vor allem seine fehlende Klarheit im Spiel sowie zu viele Fehler. Demnach ist eine Leihe im Sommer denkbar, damit der Franzose Selbstvertrauen und Spielpraxis tanken kann. Allerdings ist laut Niemeyer noch offen, ob ein Abgang bevorsteht: „Es ist noch keine Entscheidung gefallen.“ Klar ist, dass sowohl Klub als auch Spieler mit der aktuellen Situation unglücklich sind. „Natürlich ist er unzufrieden, er möchte einfach nur spielen“, sagte Niemeyer im Gespräch mit der „Deichstube“.
Auch Issa Kaboré ist mit seiner sportlichen Situation unzufrieden. Wie Alvero stand die Leihgabe von Manchester City nach einem vielversprechenden Start zuletzt nicht im Kader der Grün-Weißen. Der 23-Jährige kam im Januar als von Peter Niemeyer als „interessant“ angepriesener Flügelspieler an die Weser. Eine halbjährige Leihe an Benfica Lissabon wurde zuvor vorzeitig abgebrochen, da Kaboré dort außen vor war. Doch auch in Bremen kam der 45-malige Nationalspieler von Burkina Faso nicht in Tritt.
Hinter Felix Agu und Mitchell Weiser ist er nur noch Back-up. „Es herrscht ein harter Konkurrenzkampf. Nicht nur um die Plätze in der Startelf. Es ist schon ein Thema, in den Spieltagskader zu kommen“, beurteilte Peter Niemeyer die Lage. Kaboré wird im Sommer zu Manchester City zurückkehren. „Erst mal ist es eine Leihe, unter die wir nach der Saison einen Strich machen. Dann können wir neu bewerten, wie die Situation ist.“
Werder Bremen besitzt keine Kaufoption für den 24-Jährigen. Es ist jedoch grundsätzlich unwahrscheinlich, dass Kaboré eine Zukunft bei den Werderanern hat. Der Bundesligist ist bereits seine siebte Leihstation seit seinem Wechsel zu Manchester City im Sommer 2020 – ein Pflichtspiel für die „Citizens“ hat er seitdem nicht bestritten.