Wiedersehen der Ex-Wölfe? Tottenham an Lacroix interessiert | OneFootball

Tottenham scheint etwas an Innenverteidigern vom VfL Wolfsburg zu liegen. Oder an solchen, die es mal waren. Micky van de Van haben sie bereits in den eigenen Reihen, nun zeigen die Nordlondoner offenbar auch Interesse an Maxence Lacroix.

Tottenham hat seine Fühler Richtung Südlondon ausgestreckt. Wie die L’Équipe berichtet, ziehen die Spurs einen Transfer von Mexence Lacroix (25) von Crystal Palace in Erwägung. Auch andere nicht namentlich genannte Topklubs sollen laut dem französischen Blatt hinter dem 25-jährigen Innenverteidiger her sein.

Lacroix winkt die Champions League

Nach zwei Saisons in der Ligue 2 beim FC Sochaux zog es Lacroix im August 2020 zum VfL Wolfsburg, wo er über vier Saisons vom Talent zum gestandenen Abwehrspieler reifte. Im vergangenen Sommer schlug Crystal Palace für 18 Millionen Euro zu. Auch bei den Eagles wurde der 1,92 Meter große Defensivspezialist schnell eine verlässliche Stütze, kam in 43 Pflichtspielen zum Einsatz – und krönte seine Premierensaison unter Oliver Glaser mit seinem bislang größten Triumph als Spieler: Im Mai gewann Crystal Palace zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den FA Cup, nachdem ManCity im Finale mit 1:0 geschlagen wurde.

Bitter für die Südlondoner und Lacroix: Aufgrund der Mehrheitseigentümerregel der UEFA darf der Klub nicht wie für einen Pokalsieger vorgesehen in der Europa League starten, sondern muss sich mit der Conference League zufriedengeben.

Bei Tottenham hätte Lacroix derweil Aussichten auf Minuten in der Champions League, wo der Franzose schon 2021/22 zum Einsatz kam, damals jedoch mit Wolfsburg in der Gruppenphase ausschied. Übrigens: Damals spielte Lacroix noch gemeinsam mit Micky van de Ven bei den Wölfen. Der 24-jährige Niederländer steht seit zwei Jahren bei Tottenham unter Vertrag – und könnte dort nun die Wiedervereinigung mit seinem ehemaligen Teamkollegen feiern. Ob Tottenham bei Lacroix wirklich ernst macht, bleibt abzuwarten. Seinen aktuellen Standort Selhurst Park müsste der Franzose jedenfalls nur um etwa 28 Kilometer in den Norden Londons verschieben.