„Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um sie zu Fehlern zu zwingen“ | OneFootball

„Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um sie zu Fehlern zu zwingen“ | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: FC St. Pauli

FC St. Pauli

·9. Mai 2025

„Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um sie zu Fehlern zu zwingen“

Artikelbild:„Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um sie zu Fehlern zu zwingen“

...die Stimmung nach der Niederlage gegen Stuttgart: „Wir haben schon ein paar Spiele verloren, mussten jetzt aber eine Niederlage kurz vor Schluss verkraften. Das ist extrem bitter, ein ähnliches Spiel hatten wir gegen Freiburg. Der VfB hatte die größeren Chancen, mit ein bisschen mehr Spielglück hätten wir den Punkt aber gerne mitgenommen. Die Jungs sind voll fokussiert, wir wollen das Ding am Sonntag reißen. Ich bin guter Dinge, weil die Jungs die ganze Woche über sehr konzentriert waren.“

...die personelle Situation: „Wir mussten diese Saison öfters schon Ausfälle kompensieren. Wir haben Adam Dźwigała oder Lars Ritzka für Siebe Van der Heyden in der Hinterhand sowie Ben Voll, von dessen Trainingsleistungen ich schon das ganze Jahr angetan bin, auch von seinen Leistungen in den Testspielen. Verletzungen wie bei Elias Saad sind immer bitter, in der Offensive hatten wir auch immer gute Möglichkeiten zu switchen. Die Variabilität ist ein bisschen eingeschränkt, es hindert uns aber nicht daran, elf gute Jungs auf den Platz zu bringen. Danel Sinani und Philipp Treu haben wir unter der Woche ein bisschen rausgenommen, sie haben heute aber wieder mittrainiert. Dass James Sands wieder läuft, freut mich. Der Heilungsverlauf ist bislang gut. Wir wissen, dass er noch einen Weg vor sich hat. Den ersten Step ist er schon mal gegangen und es sah gut aus.“


OneFootball Videos


...einen Zweikampf in der Offensive zwischen Oladapo Afolayan und Noah Weißhaupt: „Es sprechen viele Punkte für Dapo, aber auch viele Punkte für Noah. Zudem haben wir noch Connor Metcalfe, der wieder zur Verfügung steht. Dapos Stärken kennen wir. Er hat diese Woche sehr körperlich trainiert. Noah war ein bisschen im Loch, hat diese Woche aber wieder seinen Spielstil gefunden. Connor hat sicher wieder etwas gutzumachen. Er ist noch in der Bringschuld und muss die Mannschaft noch einladen. Ohne Druck aufbauen zu wollen, macht er das wahrscheinlich nächste Woche. Wir haben einige Möglichkeiten, wir werden die richtige Lösung finden.“

...die Spiele der Konkurrenz am Sonnabend: „Wir haben morgen noch unser Abschlusstraining und in das legen wir die volle Konzentration. Danach werden wir wahrscheinlich ein paar Szenen gemeinsam gucken, ehe wir in den Bus steigen. Wir haben es in der eigenen Hand und wollen es auf dem Platz regeln. Wir hatten eine ganz normale Woche und haben uns gut vorbereitet. Daran ändert sich auch morgen nichts. Uns hat immer stark gemacht, nicht nach links oder rechts auszuschweifen. Wir alle können die Tabelle lesen. Wir sind in einer guten Position und brauchen den Punkt noch. Wir sind nicht nervös, sondern gehen die Aufgabe konzentriert an. Alle fokussieren sich auf Sonntag, wo wir unser Ziel erreichen und den Lohn einer kompletten Saison einstreichen können.“

...einen Ligaverbleib noch vor dem Spiel: „Damit hätte ich kein Problem, dagegen würde ich mich nicht wehren. Wir wollen das Spiel trotzdem gewinnen. Es würde ein gutes Gefühl und vielleicht auch einen extra Push geben, um noch mal ein gutes Spiel in Frankfurt abzuliefern.“

Macro alias: RawHtml

...Gegner Frankfurt und die Atmosphäre: „Sie haben mit ihren Fans im Stadion eine gewisse Stärke. Dagegen müssen wir ankämpfen. Ich mag solche Spiele und, so wie ich es rausgehört habe, auch unsere Jungs. Wir wissen, dass sie unbedingt die Champions League erreichen wollen. Wir wissen um ihre Stärke und individuelle Qualität. Wir müssen sehr klar in der Birne sein und die richtigen Maßnahmen ergreifen. Das hat mit Mut und guten Übergaben auf bestimmten Positionen zu tun. Wir sind gut vorbereitet. Du brauchst auch ein bisschen Glück, das wollen wir uns erarbeiten.“

...das sehr hohe Tempo der Eintracht-Offensive: „Sie haben im Umschaltspiel ligaweit die meisten Tore geschossen. Wir haben gerade zum Saisonbeginn ein paar Kontertore zu viel bekommen, haben aber eine Entwicklung genommen. Wir dürfen ihnen nicht den Raum geben, man wird es aber nicht immer verteidigen können. Wir brauchen eine Klarheit im Gegenpressing und gute Ballbesitzphasen, unnötige Ballverluste müssen wir vermeiden. Das sind die wichtigsten Komponenten in diesem Spiel. Im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir es einigermaßen händeln können.“

…die Defensive der Eintracht: „Gerade in Umschaltmomenten hatten sie nicht immer die beste Restverteidigung. Wir sehen schon Optionen, wo man ihnen wehtun kann. Ihre Kette ist richtig gut im Aufbauspiel. Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um sie zu Fehlern zu zwingen. Da kann man auf das Hinspiel schauen, wie wir das gemacht haben. Da konnten wir ihnen ab und zu wehtun. Es waren einige gute Sequenzen dabei, nur zum Torerfolg hatte es nicht gereicht.“

...den eigenen Akku so kurz vor dem Saisonende: „Direkt nach einem Spiel ist der erstmal leer. Ich brauche immer den freien Tag, auch um Zeit mit der Familie zu verbringen. Die 24 Stunden helfen mir, um den Akku aufzuladen und wieder voller Tatendrang da zu sein. 34 Spieltage kosten Kraft, momentan bin ich aber nicht so weit, dass ich fertig bin. Die letzten Tage halte ich auf einem guten Energielevel noch durch.“

(hb)

Foto: Witters

Impressum des Publishers ansehen