Borussia Dortmund
·26. September 2025
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Zum Auftakt der diesjährigen Champions-League-Saison unterlagen die Borussinnen Györi ETO zu Hause mit 30:43, auswärts verlor Schwarzgelb bei Metz Handball mit 29:38. Im dritten Anlauf will der BVB die ersten Punkte der Spielzeit holen. Natürlich hat Groener die beiden vorangegangenen Partien der Gegnerinnen aus Ungarn genauestens analysiert. Zum Auftakt hatte das Team aus Debrecen, das seit der Saison 2019/20 unter dem Namen seines deutschen Hauptsponsors Schaeffler firmiert, mit 25:24 gegen Budocnost Podgorica gewonnen. Am zweiten Spieltag kassierte es eine hauchdünne 33:34-Heimniederlage gegen Gloria Bistrita. „Das waren zwei ganz knappe Entscheidungen. Ich habe dabei eine Mannschaft aus Ungarn gesehen, die sehr strukturiert und kämpferisch auftritt, mit einer aggressiven Abwehr und viel Tempo nach vorn“, so Groener. „Wenn wir aber in die Play-offs einziehen wollen, müssen wir gegen DVSC Schaeffler punkten. Auf jeden Fall sind wir von der Qualität viel näher dran als zuvor gegen Györi oder Metz. Da haben wir es aber dennoch geschafft, zumindest 30 Minuten lang hervorragend mitzuhalten.“
Bleibt also die Frage, wie man DVSC Schaeffler schlagen kann. „Jedes Team hat in einem Spiel Höhen und Tiefen. Bei den Topteams fallen die Schwächephasen allerdings nicht so stark aus. In unserer Schwächephase am Ende der ersten Hälfte gegen Györi sind wir von 13:13 auf 15:20 in nur fünf Minuten zurückgefallen. Das müssen wir verbessern, unser Basisniveau muss höher werden, diese Phasen müssen wir besser überstehen. Genau das ist der große Unterschied zwischen in der Champions League erfahrenen Spitzenmannschaften wie Györi, Metz oder Esbjerg und einer Mannschaft wie uns, die ja im Vorjahr noch in der European League gespielt hat“, sagt Groener.
Einen direkten Vergleich mit den Ungarinnen aus dem Ostteil des Landes an der Grenze zu Rumänien gab es bislang noch nicht. Wie der BVB ist die Mannschaft aus Debrecen als Tabellenvierter über ein Upgrade in die Champions League eingezogen. Im Gegensatz zum BVB verfügt der ungarische Club allerdings über eine mehr als 30 Jahre lange Erfahrung auf internationaler Bühne. Vor zwei Jahren schaffte es das Team von Trainer Zoltán Szilágyi bis in die Play-offs der EHF Champions League. Im Sommer verstärkten sich die Ungarinnen mit drei Spielerinnen: Die Schwedin Daniela de Jong wechselte von Valcea aus Rumänien ebenso wie die Französin Alicia Toublanc nach Ungarn. Die Polin Adriana Placzek kam von Paris 92 HB.
Besonders auf die französische Rechtsaußen Alicia Toublanc sowie auf die Schwedin Kristin Thorleifsdottir im linken Rückraum muss der BVB achten, beide sind für den Großteil der Tore der Ungarinnen verantwortlich. Im Tor steht die 1,84 m große Niederländerin Anne de Boer.
Personell hat sich beim BVB nach dem 29:19-Sieg im Pokal-Achtelfinale am Mittwochabend gegen Sachsen Zwickau nichts geändert. Lois Abbingh wird definitiv nicht zum Einsatz kommen. Sie leidet noch immer unter den Folgen eines im Spiel in Metz erlittenen Kopftreffers. Hinter dem Einsatz von Kaja Kamp Nielsen (Achillessehne) steht noch ein Fragezeichen.
Das Spiel wird live bei DAZN und EHFTV übertragen. Karten für die Partie gibt es im Online-Ticketshop.
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