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·26. Juni 2023
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Dem SC Verl ist ein kleiner Transfercoup gelungen: Luca Unbehaun wechselt von Borussia Dortmund an die Poststraße.
Beim BVB gehörte der 22-Jährige in den letzten vier Jahren zum Profikader und fungierte in der vergangenen Saison als Nummer vier. Zum Einsatz kam er zwar weder in der Bundesliga, noch im DFB-Pokal oder gar der Champions League, saß in all den Jahren aber immerhin 25 Mal als Ersatzkeeper auf der Bank.
Spielpraxis sammelte der gebürtige Bochumer, der seit 2016 sämtliche Nachwuchsmannschaften der Schwarz-Gelben durchlief, bei der zweiten Mannschaft. In 28 Drittliga-Partien stand Unbehaun während der letzten beiden Jahren zwischen den Pfosten und blieb dabei fünfmal zu Null. In der vergangenen Serie reichte es allerdings – auch aufgrund von Rückenproblemen – nur zu sechs Einsätzen. Sein letztes Spiel bestritt der Keeper bereits im September, danach stand er nicht mehr im Kader.
Dennoch ist die Verpflichtung durchaus ein Ausrufezeichen, zumal auch Arminia Bielefeld um Ex-Verl-Coach Michél Kniat dem Vernehmen nach Interesse hatte. Darüber hinaus weist Unbehaun einen Marktwert von 650.000 Euro auf und ist damit – zumindest vorerst – der mit Abstand wertvollste Spieler im Kader der Verler.
"Wir freuen uns, dass wir mit Luca einen Top-Keeper vom Sportclub überzeugen konnten", sagt Sportdirektor Sebastian Lange, der Unbehaun als "modernen Keeper" mit "Ausstrahlung und Präsenz" beschreibt. "Er ist reaktionsschnell, nervenstark und hat herausragende Fähigkeiten im Spielaufbau, die für unseren Fußball sehr wichtig sind. Er wird uns mit seiner Klasse direkt verstärken." Beim Sportclub ist Unbehaun der sechste externe Neuzugang und dürfte nach den Abgängen von Niclas Thiede (VfL Bochum) und Tim Wiesner (unbekannt) als Nummer 1 gesetzt sein.