Nur die Raute
·22. Dezember 2025
„Wollte direkt helfen“ – Vuskovic über Rettungseinsatz für benommenen Kristensen

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·22. Dezember 2025

Luka Vuskovic klärt als Verteidiger häufiger in größter Not. Im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt leistete er seine stärkste Rettungsaktion, die mit Fußball jedoch nur indirekt zu tun hatte.
Knapp 65 Minuten waren im Volksparkstadion vorüber, als der Frankfurter Rasmus Kristensen im höchsten Tempo in Miro Muheim rauschte. Daraufhin blieb er benommen am Boden liegen. Luka Vuskovic erkannte den Notfall sofort und leistete Erste Hilfe, indem er Kristensen die Zunge aus dem Rachen zog – noch bevor die von den Bänken loseilenden Ärzte beider Vereine zur Stelle waren.
„Ich habe sowas noch nie gemacht, aber schon mal mitbekommen, dass andere Spieler in dieser Form auf dem Platz geholfen haben. In dem Moment habe ich gesehen, dass der Spieler regungslos auf dem Boden lag. Da habe ich gar nicht groß nachgedacht und wollte einfach direkt helfen“, so Vuskovic im Gespräch mit Bild über sein beherztes Eingreifen, das womöglich Schlimmeres verhinderte.
Kurioserweise kehrte Kristensen sogar nach der darauf folgenden ärztlichen Behandlung kurzzeitig aufs Spielfeld zurück, ehe er durch Elias Baum ersetzt wurde. Nach Spielende habe er schon wieder entspannt mit Yussuf Poulsen und seinem ehemaligen Teamkollegen aus Salzburger Zeiten Nicolás Capaldo geplaudert. Dazu trug Vuskovic erheblich bei, der sich erleichtert zeigte, dass es dem Dänen schon wieder gut gehe.
„Ein Schreckmoment. Kompliment an Vuskovic, der die Situation sehr schnell erkannt und gut reagiert hat“, lobte SGE-Coach Dino Toppmöller. Sportlich wurde der Innenverteidiger in den vergangenen Wochen ebenfalls mit Lob überhäuft. So avancierte er im jungen Alter von 18 bereits zum Hamburger Abwehrchef und etablierte sich auch in der mit hoher Qualität bestückten kroatischen A-Nationalmannschaft. Welche Handlungsschnelligkeit er besitzt, zeigte er am Samstag in einer wesentlich wichtigeren Angelegenheit als Fußball.
Foto: IMAGO
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