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·27. Oktober 2025

Zoff mit den Ultras & mehr: Details zur Wagner-Krise in Augsburg

Artikelbild:Zoff mit den Ultras & mehr: Details zur Wagner-Krise in Augsburg

Nach der krachenden Niederlage gegen Leipzig spitzt sich die Situation beim FC Augsburg zu. Trainer Sandro Wagner steht bereits unter Druck.

Beim FC Augsburg herrscht ungewohnte Unruhe! Nach dem 0:6-Debakel gegen RB Leipzig wimmelt es in der Fuggerstadt nur so vor Fragezeichen. Denn: Noch nie zuvor wurde ein Bundesliga-Heimspiel so hoch verloren. Mit 20 Gegentoren nach acht Spieltagen stellt Augsburg darüber hinaus die schwächste Defensive der Liga!


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Trainer Sandro Wagner fand nach dem Schlusspfiff entsprechend klare Worte: „Wenn man sich viel vornimmt und so eine Watschn bekommt, tut das weh!“ Intern rumort es bereits gewaltig. Trotz des 0:4-Halbzeitstands verzichtete Wagner auf personelle Wechsel. Der Coach sprach von „individuellen Fehlern“, wollte keine strukturellen Mängel erkennen. Vor allem seine junge Dreierkette mit Jakic, Matsima und Banks stand im Mittelpunkt der Kritik, ebenso wie Keeper Finn Dahmen, dem zwei schwere Patzer unterliefen.

FCA-Führung glaubt weiter an Wagner

Während Wagner nach dem Abpfiff direkt in die Kabine verschwand, suchten seine Spieler den Dialog mit den aufgebrachten Fans. In der Kurve kam es zu einem hitzigen Wortwechsel mit Ultra-Gruppierungen. „Den Fans blutet das Herz“, erklärte Mittelfeldmann Robin Fellhauer vielsagend. Offensivspieler Fabian Rieder reagierte hingegen gereizt auf Reporterfragen: „Ja ehrlich, soll ich sagen ‚Scheiße‘, oder was?“

Trotz der Eskalation im Fanblock und der defensiven Schwächen hält die Klubführung laut Bild-Informationen weiter zu Wagner. Sportdirektor Benjamin Weber betonte, man sei „überzeugt vom Weg und der Art des Trainers“. Und auch TV-Experte Lothar Matthäus rät zu Gelassenheit: Augsburg solle realistische Ziele verfolgen.

Doch die Luft wird dünner. Am Dienstag wartet der VfL Bochum im DFB-Pokal, anschließend folgen Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart. Die kommenden drei Partien dürften mit Blick auf Wagners Zukunft eine nicht unwesentliche Rolle spielen.

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