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·1. November 2025
Zweiter Sieg in Folge? Trenz mit "großer Vorfreude" vor FCS-Spiel

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Als Interimscoach konnte Ilyas Trenz die Negativspirale von Alemannia Aachen vorerst durchbrechen. Gibt es im eigenen Wohnzimmer das nächste Erfolgserlebnis und den zweiten Heimsieg? Am Sonntagabend (19:30 Uhr) steigt am Tivoli das Traditionsduell mit dem 1. FC Saarbrücken. Vorfreude und voller Fokus lagen beim Cheftrainer dicht beieinander.
Personell wird Ilyas Trenz einen ähnlichen Kader zur Verfügung haben, wie es schon bei 2:1-Sieg gegen Wehen Wiesbaden der Fall war. Dieses Mal hat die Alemannia allerdings noch knapp 21.500 Fans im Rücken, die am Aachener Tivoli zum Spiel gegen Saarbrücken erwartet werden. "Wie kann ich anders auf das Spiel blicken als mit großer Vorfreude?", entgegnete der 28-jährige Übungsleiter der Medienrunde vor der Partie. "Die Erwartungen sind groß, vor allem an uns selbst. Für alles andere werden die Fans sorgen bei so einer tollen Atmosphäre unter Flutlicht. Da bin ich mir sicher."
Das Duell mit dem FCS ging in den letzten Jahren überwiegend an die Alemannia. Drei Siege, ein Unentschieden – das ist die jüngste Drittliga-Bilanz zwischen beiden Teams, was für die Saarländer wohl ein Ansporn sein wird, den Gegner vom Tivoli nicht zu unterschätzen. Trenz wollte jedenfalls an die letzte Leistung anknüpfen – und verbessern. "Wir müssen viele Dinge paaren", erklärte der 28-Jährige, dass Saarbrücken als Top-Gegner auch eine Top-Leistung erfordert. "Wir müssen in vielen Dingen nahezu exzellent sein. Ruhe mit Emotionalität paaren, Konsequenz mit Fleiß. Das werden Dinge sein, die wir zwingend benötigen werden, um auf Augenhöhe zu sein."
Ein leichtes Unterfangen wird das nicht, obwohl der FCS seit fünf Partien sieglos ist und zuletzt zweimal hintereinander verloren hat. "Du darfst gegen sie nahezu nichts zulassen, weil sie eine brutale Effektivität haben. Das nötigt mit sehr, sehr großen Respekt ab", verwies Trenz darauf, dass Saarbrücken auch in weniger dominanten Spielen gefährlich bleiben wird. "Sie müssen nicht gut im Spiel sein, um Tore zu schießen. Gerade in Spielphasen, wo man das Gefühl hat, dass man selbst dominant ist, können sie jederzeit zuschlagen, können jederzeit das Spiel entscheiden." Dadurch sei die Alemannia gewarnt, aber nicht verängstigt.
Als Interimscoach will Trenz den zweiten Sieg im zweiten Spiel holen. Um erfolgreich an einen Nachfolger zu übergeben? Dem 28-Jährigen fehlen die nötigen Lizenzen als Fußballlehrer, was eine kostspielige Angelegenheit für Aachen werden könnte. "Ich verstehe die Nachfrage, dass das interessant ist, was nach Sonntag passiert. Aber, um ganz ehrlich zu sein, wenn wir zu viel Energie in diese Gedankenspiele investieren, dann sind das vielleicht genau diese ein, zwei Prozent, die dann auch mir in der Ansprache fehlen, die mir im Coaching fehlen." Der volle Fokus – und damit auch alle Energie – müssen laut Trenz daher auf das Spiel gerichtet werden, um Aachen weiter aus dem Tabellenkeller zu befreien.









































