feverpitch.de
·8 October 2025
Coman erklärt Bayern-Abschied

In partnership with
Yahoo sportsfeverpitch.de
·8 October 2025
Flügelspieler Kingsley Coman blickt mit gemischten Gefühlen auf seinen Abschied von Bayern München zurück. „Am Ende des Transfers gab es Dinge – die ich nicht erwähnen werde -, die die Situation verkomplizierten. Man hat mich nicht aus dem Verein gedrängt, aber mir wurde gesagt, dass der Klub aufgrund seiner finanziellen Lage offen für einen Abschied wäre“, erklärte der 29-Jährige knapp zwei Monate nach seinem Wechsel der L’Equipe. Coman hatte Mitte August für bis zu 35 Millionen Euro Ablösesumme bei Al-Nassr in Saudi-Arabien unterschrieben.
„Ich hatte die Liebe des Trainers, der Fans, einiger Personen aus der Vereinsführung… aber nicht von allen. Es gab einen Teil des Vereins, der wollte, dass ich gehe. Und dieser Teil hat viel Raum in meinem Kopf eingenommen“, führte Coman weiter aus: „Ich werde zurückkehren, um mich zu verabschieden, denn ich war fast zehn Jahre dort, und es ist der Klub, der mir am meisten am Herzen liegt.“ Nachdem Coman bei Paris Saint-Germain ausgebildet und zum Profi geworden war, hatte sein Weg über Juventus Turin 2015 zu den Bayern geführt. In München gewann er neun deutsche Meisterschaften, die Champions League und die Klub-WM. Außerdem triumphierte er dreimal im DFB-Pokal, sechsmal im deutschen Superpokal sowie einmal im europäischen Supercup.
Für Al-Nassr absolvierte Coman bislang neun Spiele, ihm gelangen dabei fünf Tore und drei Vorlagen. „Ich spiele dort viel mehr als letzte Saison beim FC Bayern. Was ist besser: 20 Minuten beim FC Bayern oder jedes Spiel zu spielen? Ich bin ein Schlüsselspieler“, verteidigte er seinen Wechsel. Er sei derselbe Spieler wie bei Bayern und werde auch in einem Jahr sein Niveau nicht verlieren. Das sieht auch Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps so. Er berief Coman – in Abwesenheit zahlreicher verletzter Stars – abermals für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele am Freitag gegen Aserbaidschan (20.45 Uhr/DAZN) und am Montag in Island (20.45 Uhr/DAZN).