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·19 September 2025

„Damit tut man dem Jungen keinen Gefallen“: Niko Kovac über die Rolle von Jobe Bellingham

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Die Erwartungen an ihn sind riesig. Allein der Name Bellingham sorgt in Dortmund für Wellen der Begeisterung. Unvergessen sind die Glanztaten von Jude (22). Sein Bruder Jobe (19) ist jedoch noch nicht so weit, benötigt noch Zeit. Das weiß auch sein Trainer Niko Kovač (53).

Gut 130 Millionen Euro brachte Jude dem BVB bei seinem Wechsel zu Real Madrid im Sommer 2023 ein. Seine Bilanz bei den Schwarz-Gelben mit 49 Torbeteiligungen in 132 Einsätzen drückt den Wert des Mittelfeld-Allrounders nicht annähernd aus. Ob als Aggressive Leader, der gegnerische Angriffe im Keim erstickt, oder als Antreiber und Torschütze in der Offensive, Jude verkörpert Weltklasse. Der 22-Jährige zählt zu Europas besten und vielseitigsten Mittelfeldspielern.


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Große Fußstapfen, in die sein mehr als zwei Jahre jüngerer Bruder tritt. „Jobe ist ein sehr talentierter junger Spieler, der aus der zweiten englischen Liga kommt und hier erst reinwachsen muss“, sagt Kovač am Freitag (19. September) auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen seinen Ex-Klub VfL Wolfsburg. „Wir wissen ganz genau, was wir von ihm erwarten und was die Zukunft bringen soll.“

„Hier gibt es verdammt viel Konkurrenz“

Bislang stand Jobe in allen fünf Pflichtspielen dieser Saison auf dem Platz. Zweimal gehörte er der Startelf an. Noch absolvierte der Kapitän der englischen U21-Nationalelf jedoch kein Match über die vollen 90 Minuten. „Jeder möchte mehr spielen“, betont Kovač, ergänzt aber auch: „Wenn man hier einen Vertrag unterschreibt, dann weiß man: Hier gibt es verdammt viel Konkurrenz.“ Dennoch sei er mit der Entwicklung des Neuzugangs aus Sunderland „zufrieden“.

Wie es nun mit Jobe weitergeht? „Ich denke schon, dass die Sechserrolle die Position ist, wo wir ihn langfristig sehen“, erklärt Kovač und ergänzt: „Ich will keine Vergleiche anstellen, aber er hat ein hohes Maß an Potential. Aber das muss erst entstehen, das ist ein Prozess.“

Bellinghams Vertrag mit den Schwarz-Gelben endet 2030. Ob er der Borussia auch einmal eine solche Millionen-Einnahme beschert wie sein Bruder, werden die nächsten Jahre zeigen. Der Dortmunder Chef-Coach warnt jedoch vor zu großen Erwartungen. „Man darf nicht den Fehler machen, zu viel Druck auszuüben wegen des Namens“, meint Kovač. „Damit tut man dem Jungen keinen Gefallen.“

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