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·19 September 2025

Duell mit Wolfsburg – für Niko Kovac zählt gegen seinen Ex-Verein nur eines

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Von 2022 bis 2024 trug Niko Kovac Grün und Weiß. Am Sonntag wird er in Schwarzgelb an der Seitenlinie stehen, wenn die Borussen gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, den VfL Wolfsburg, antreten. Der besonderen Situation ist sich der BVB-Trainer bewusst: Ihm sei klar, erklärt Kovac, dass sich die Wolfsburger aufgrund seiner Vergangenheit „sicherlich doppelt reinschmeißen werden“.

Trotz der Motivation der Wolfsburger will der BVB das Spiel auf jeden Fall gewinnen. Dabei müssten die Borussen laut Kovac vor allem auf die Offensivqualitäten der Wölfe vorbereitet sein, drei ihrer bisher sieben Saisontore erzielten sie nach Standards. „Sie werden uns sicher alles abverlangen“, so der BVB-Trainer. „Wir müssen uns den Gegner zurechtlegen und versuchen, unsere Qualitäten, die wir ohne Zweifel haben, so schnell wie möglich ins Spiel zu bringen, um zu gewinnen.“


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Kovac hält große Stücke auf seinen ehemaligen Verein, der aktuell mit fünf Punkten auf Bundesliga-Platz acht steht. „Sie stehen sicherlich schlechter da, als sie müssten“, sagt der BVB-Trainer vor allem mit Blick auf den vergangenen Spieltag, als die Wolfsburger gegen den 1. FC Köln erst in der 14. Minute der Nachspielzeit den Ausgleich kassierten. In die Saison gestartet waren die Wolfsburger mit einem 3:1-Sieg gegen Heidenheim und einem Remis gegen Mainz (2:2). Unterm Strich ist das Team von Trainer Paul Simonis, der die Wolfsburger Anfang der Saison übernommen hat, wie der BVB in dieser Bundesliga-Saison noch ungeschlagen (zu den Fakten).

Gute Personalnachrichten für den BVB

Übrigens ist nicht nur der Mann an der VfL-Seitenlinie neu: Gegen den BVB könnte Neuzugang Christian Eriksen sein Debüt feiern. Wolfsburg verpflichtete den dänischen Rekordnationalspieler, der zuletzt für Manchester United aufgelaufen war, erst in der vergangenen Woche. „Christian Eriksen ist ein Führungsspieler mit Qualität, Klasse und Ausstrahlung. Auch deswegen erwarte ich einen sehr schwer zu bespielenden Gegner“, so Kovac.

Verzichten muss der BVB-Trainer gegen Wolfsburg weiter auf die Langzeitverletzten Emre Can, Niklas Süle und Julien Duranville. Gute Nachrichten gibt es dagegen von Nico Schlotterbeck, Fabio Silva und Aaron Anselmino: Allen drei Spielern stellte Kovac einen möglichen Kaderplatz für das Wolfsburg-Spiel in Aussicht – entscheidend wird dafür aber das Abschlusstraining am Samstag sein (alle Personalinfos).

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Die Erinnerungen an den jüngsten Besuch der Wolfsburger im SIGNAL IDUNA PARK sind positiv: Mit dem 4:0-Rückspielsieg über den VfL Anfang Mai kletterte Schwarzgelb kurz vor dem Ende der vergangenen Saison erstmals auf einen Champions-League-Platz. Zwar nur für 23 Stunden, ehe die Freiburger wieder vorbeizogen – trotzdem war der Heimsieg gegen die Wölfe mit je einem Doppelpack von Karim Adeyemi und Serhou Guirassy ein wichtiges Puzzlestück auf dem Weg zur Qualifikation für die Königsklasse.

Auch am Sonntag sollen wieder drei Punkte gegen den VfL her. „Wir haben genügend Pause gehabt“, sagt Kovac mit Blick auf das Champions-League-Spiel in Turin am vergangenen Dienstag. „Ich erwarte“, so der Trainer, „dass wir am Wochenende mit unseren Fans im Rücken wieder eine gute Leistung zeigen“. Gegen Wolfsburg zähle für ihn am Ende nur eines: „ein Sieg“ – natürlich für Schwarzgelb.

Nina Bargel-Neuhaus

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