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·21 September 2025

Der 1. FC Köln offenbart ein Problem bei Standardsituationen

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Der 1. FC Köln offenbart ein Problem bei Standardsituationen

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Simon Bartsch

21 September, 2025

Gegen Leipzig hat der FC nun also seine erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Dabei zeigte sich, wie schon in den vergangenen Spielen, eine Kölner Schwachstelle: Der 1. FC Köln offenbart seine Schwäche bei Standards.

Auch gegen Leipzig kassierten die Kölner einen Gegentreffer nach einer Ecke sowie einen durch einen direkt verwandelten Freistoß: Der 1. FC Köln offenbart seine Schwäche bei Standards.

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Der 1. FC köln verteidigt gegen RB Leipzig (Foto: Maja Hitij/Getty Images)

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Reges Treiben herrschte eine gute halbe Stunde nach der Begegnung der Geißböcke in den Katakomben des Leipziger Stadions. Jan Thielmann und Max Finkgräfe tauschten sich aus, Tom Krauß meldete sich zu verschiedenen Interviews. Etwas abseits stand Eric Martel, sichtbar erschöpft und möglicherweise auch bedient. Nicht nur aufgrund der Niederlage und sicher auch nicht ob der frühen Auswechslung, die seine frühe Gelbe Karte mit sich gebracht hatte. Das 1:3 bei RB Leipzig dürfte für den Kölner Sechser auch so etwas wie ein Déjà-vu-Erlebnis gehabt haben. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel hatte der Mittelfeldspieler Johan Bakayoko unsanft von den Beinen geholt. Martel sah Gelb, Leipzig erhielt einen Freistoß und der FC kassierte den dritten Treffer.

„Es gilt weniger Standards zuzulassen“

Schon gegen Wolfsburg gab es eine ähnliche Situation. Auch dort hatte Martel einen Freistoß verursacht, den dann aber Maximilian Arnold direkt verwandelte. Nun war es also David Raum der mit dem ruhenden Ball direkt ins Netz traf und die Begegnung offenbar frühzeitig entschied. Schon gegen Wolfsburg wollte Lukas Kwasniok ob des Foulspiels keine Kritik üben und auch gegen die schnellen Füße Bakayokos war das Foulspiel ein wohl nötiges Mittel. Dennoch ärgerte sich Kwasniok am Ende des Spieltags nicht über Martel, vielmehr über die Anzahl der Standards, die die Kölner vor allem im ersten Abschnitt zuließen. „Es gilt weniger Standards zuzulassen. Das ärgert mich schon am meisten. Es ist schon so, dass wir Eckbälle wegschenken. Das ist etwas, an dem wir arbeiten werden und es auch tun“, sagte Kwasniok.

So gab es durchaus mehrere Situationen, in denen die Kölner unbedrängt den Ball über die Linie spielten. Nicht so vor dem 0:1. Dort grätschte Martel den Ball vor dem einschussbereiten Christoph Baumgartner in höchster Not ins Aus. Die Folge: Das 0:1 durch Assan Ouédraogo. „Wir müssen in der Hitze des Gefechts dann auch einen kühlen Kopf bewahren. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir nun mal Aufsteiger sind. Es ist halt doof, dass Leipzig den Herrn Raum hat und der hat eine gute Klebe und dann haben sie auch noch zwei, drei große Spieler“, so Kwasniok weiter.

Fünf der sieben Gegentore nach Standards

Die linke Klebe des Herrn Raums entschied in der Kölner Wahrnehmung die Begegnung. „Ich glaube, dass es in der ersten Halbzeit natürlich für uns sehr unglücklich war, dass wir zum Ende dann eben diese beiden Gegentreffer bekommen. Dann ist es natürlich total schwer in der zweiten Halbzeit in Leipzig bei der Qualität, gerade auch im Umschaltspiel. Wir müssen uns vielleicht vorwerfen, dass wir den einen oder anderen Standard zu viel verursacht haben, dann ist es immer schwierig, das alles immer so zu verteidigen“, so auch FC-Sportdirektor Thomas Kessler. Dabei offenbart der FC die Anfälligkeit bei Standardsituationen nicht erst seit dem Leipzig-Spiel. Zwar kassierten die Kölner bislang erst zwei Gegentreffer aus dem Spiel heraus, weitere fünf Mal aber eben nach einem ruhenden Ball – davon zwei nach Ecken und drei nach Freistößen. Kwasniok beteuerte, dass man daran zwar fleißig arbeite, aber „bislang nicht so gut“. Das sah man dann auch auf der Anzeigetafel.


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