Löwenmagazin
·1 December 2025
Geschäftsführer Paula kritisiert die von Martin Gräfer öffentlich angestoßene Diskussion

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·1 December 2025

Manfred Paula kritisiert die durch Martin Gräfer (die Bayerische) öffentlich angestoßene Diskussion. Sie gehöre „intern geführt“ um dann mit „gemeinsamer Position nach außen zu gehen“, meint der Geschäftsführer der Löwen.
Mit dem Bündnis Zukunft 1860 wollte Martin Gräfer die Machtverhältnisse im Mutterverein des TSV 1860 München ändern. Zunächst wollte er die Mehrheit im Verwaltungsrat, um dann Klaus Lutz, den einstigen „Sonnenkönig“ der BayWa, zum Präsidenten zu machen. Doch Gräfer und sein Team scheiterten. Kein einziger seiner Kandidaten schaffte den Sprung ins Gremium. Zwar hatte sowohl Gräfer als auch Lutz versprochen bei einer Wahlniederlage dem TSV 1860 als Think Tank zur Verfügung zu stehen, dieses Versprechen hielten sie jedoch nicht. Von Lutz hörte man nach der Wahl im Jahr 2024 überhaupt nichts mehr.
Mittlerweile hat sich das Bündnis Zukunft 1860 e.V. in Bündnis Zukunft Fußballkultur e.V. umbenannt. „Wir als Bündnis Zukunft Fußballkultur wollen das Kulturgut Fußball in Deutschland stärken und bewahren. Dazu liefern wir über Events, Online Talks, Konzepten mit Hilfe einer Vielzahl von Experten eine Plattform für Diskussion und Innovation im Fußball“, heißt es auf der Homepage. „Wir sind entstanden aus dem Bündnis Zukunft 1860. In der weiteren Folge unserer Bewegung haben sich einzelne Teilnehmer des Bündnis Zukunft 1860 dazu entschieden größer zu denken und den gesamten deutschen Fußball und seine Bedeutung in der Gesellschaft zu stärken und Ideen für die Zukunft zu entwickeln.“ Unterstützt wird das Ganze offiziell von Hauptsponsor „die Bayerische“. Allerdings gibt es seit der Umbenennung keine nennenswerten Aktionen.
Stattdessen betreibt Martin Gräfer wieder Vereinspolitik bei den Löwen. Er kritisiert das Präsidium des TSV 1860 München und sieht keinerlei erkennbare Strategie im Hinblick auf den Profifußball der Löwen. Er will die Mitglieder des e.V. befragen. Und zwar dahingehend, wo es mit dem Profifußball hingehen solle.
Diese Frage benötige überhaupt keine Klärung, meint 1860-Präsident Gernot Mang gegenüber dem Löwenmagazin vergangene Woche. „Wir alle wollen aufsteigen. Ich bin mir sehr sicher, dass sich da alle Löwenfans einig sind.“ Er stellt dabei klar, dass man konstruktiv mit dem Mitgesellschafter arbeite, sehr wohl einen Plan habe und alle Themen nach und nach abarbeite.
Bei Magenta Sport macht nun auch Geschäftsführer Manfred Paula deutlich: „Ich glaube, das ist evident, in allen Vereinen und auch bei uns, dass wir langfristig wieder ganz nach oben wollen.“ Zu Gräfers öffentlicher Kritik meint Paula: „Solche Themen, um die strategische Ausrichtung, um die langfristige Strategie, um Zielsetzungen, die man erreichen will, sollte man tunlichst intern führen, sich auseinandersetzen, auch mal kontrovers diskutieren und dann wieder mit einer gemeinsamen Position nach außen gehen.“
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