90min
·7 June 2025
Hohe Schulden, keine Kohle: So will Baumann den S04-Kaderumbau finanzieren

In partnership with
Yahoo sports90min
·7 June 2025
Frank Baumann steht bei Schalke 04 vor einer großen Aufgabe: Der Zweitligist hat nicht nur einen ordentlichen Schuldenberg (150 Millionen Euro), sondern verliert durch das schlechte Abschneiden in der abgelaufenen Saison auch rund drei Millionen Euro an TV-Geld.
Bittere Zahlen für einen Verein, der sowieso nicht auf Rosen gebettet ist und eigentlich seinen Kader dringend umbauen muss. Doch wie will der Ex-Bremer dies alles bewerkstelligen? Wie die Bild berichtet, hat Baumann einen eisernen Sparplan. Spieler, die keinen Mehrwert bringen, sollen zwingend verkauft werden, um das Gehalt einzusparen. Notfalls würde man in den Transferverhandlungen mit Hertha BSC (wegen Paul Seguin) und Braunschweig (wegen Lino Tempelmann) sogar auf einen Teil der Ablöse verzichten.
In Zukunft soll es auf Schalke kein üppigen Gehälter mehr geben. Zu lange lebte man auf großem Fuß und bezahlte sechsstellige Jahresgehälter für Spieler, die nur Mitläufer waren. Mit der Senkung der Gehälter kann Baumann Budget freimachen. Geld, das für den Kaderumbau benötigt wird.
Wie das Blatt weiter berichtet, will der Ex-Profi so genug finanziellen Spielraum haben, um im Spätsommer oder im Winter noch einen Unterschiedsspieler verpflichten zu können. Man sieht: Es wartet viel Arbeit auf Baumann und Neu-Trainer Miron Muslic. Der 42-jährige Übungsleiter wurde übrigens für rund 700.000 Euro Ablöse aus seinem Vertrag bei Plymouth Argyle gekauft.
Wie passt diese Investition zum Sparplan? Für Baumann ist die Sache klar: "Der Trainer ist die wichtigste Person in einem Verein."
Weitere Schalke-News lesen:
feed