Jack Grealish rechnet knallhart mit sich selbst ab | OneFootball

Jack Grealish übt in einem Interview harte Selbstkritik.

Der englische Spielmacher ist sich offenbar sehr bewusst, dass er kein Musterprofi ist und in der Vergangenheit verhaltensmässig nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat. "Leute sagen: 'Er geht gern aus, er feiert gern' – und das stimmt. Ich will mein Leben genießen, aber es gibt einen richtigen Zeitpunkt dafür. Wenn ich ganz ehrlich bin, war ich nicht immer clever genug. Manchmal habe ich mir bei City selbst geschadet", so der 30-Jährige. Grealish wechselte im Sommer nach vier Jahren bei Manchester City zu Everton, da er bei den Skyblues nicht mehr wirklich zum Zug kam. Bei den Toffess blüht er zurzeit wieder auf.

Zu seiner Zeit bei City sagt der 39-fache Nationalspieler: "Ich hatte zwei gute Jahre dort. Das erste war zum Eingewöhnen – die hohe Ablöse, der daraus resultierende Druck, die Spielweise des Trainers. Im zweiten Jahr haben wir das Triple gewonnen, das war unglaublich. Im dritten Jahr lag es an mir, ich habe nicht alles richtig gemacht."

Zum Grund für seinen (temporären) Wechsel zu Everton meint Grealish: "Leute fragten: 'Warum gehst du zu Everton?' – und ich sagte: 'Was meint ihr? Das ist ein grosser Klub.' Ich bin am besten, wenn ich mich geliebt fühle. Abseits des Platzes bin ich verletzlich. Ich wollte irgendwohin, wo ich diese Liebe wieder spüre, wo ich aufwache und mit einem Lächeln zum Training gehe."

Bei seinem neuen Klub blüht der Offensivspieler auf: In fünf Premier League-Spielen hat er bereits vier Assists beigesteuert.