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·17 December 2024
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In Frankfurt begeisterte er die Massen. In Paris ist er nur noch ein Mitläufer. Randal Kolo Muani traf bei der Eintracht nahezu nach Belieben. Doch der 26 Jahre alte Stürmer kann bei PSG nicht an seine Form anknüpfen, die ihn zu einem der besten Stürmer der Bundesliga werden ließ. Schon in diesem Winter könnte er den Emirate-Klub verlassen.
Kurz vor Ende der Transferperiode im Sommer 2023 wechselte Kolo Muani für 95 Millionen Euro von Frankfurt zu Paris Saint-Germain. Für die Hessen netzte er in 50 Spielen 26-mal. Zudem fabrizierte der flinke und technisch beschlagene Ballkünstler 17 Vorlagen.
Dagegen fällt seine Bilanz für den französischen Serienmeister vergleichsweise mager aus. Wettbewerbsübergreifend stand er in 54 Partien auf dem Platz. Ihm gelangen elf Treffer und sieben Assists. Sein Trainer Luis Enrique (54) setzt nicht auf den 1,87-Meter-Mann. Vor der Partie gegen Olympique Lyon (3:1) am vergangenen Wochenende verbannte er ihn sogar aus dem Kader. Stattdessen baut der spanische Fußballlehrer auf andere Offensiv-Kräfte. Gegen OL stellte er etwa Kang-In Lee (23), Ousmane Dembelé (27) und Desiré Doué (19) in die Startelf. Auch Bradley Barcola (22) und Gonçalo Ramos (23) stehen in der Gunst des PSG-Coachs weiter oben.
Kolo Muani erklärte in der TV-Sendung Téléfoot zu einem möglichen Abgang: „Nein, darüber habe ich nie nachgedacht.“ Doch nach Informationen des Transfer-Experten Ekrem Konur auf X (früher Twitter) stehen die Interessenten Schlange. So sollen der FC Arsenal, Newcastle United, West Ham United, Manchester United, AS Monaco, Juventus und Napoli den früheren Frankfurter Goalgetter auf ihrer Liste haben. Aus der Bundesliga soll RB Leipzig den Stürmer auf Zettel haben. Laut Konur gilt auch Borussia Dortmund als ein möglicher Abnehmer des 26-Jährigen.
Realistisch scheint der Wechsel zum BVB jedoch nicht. Zum einen verfügen die Westfalen mit Serhou Guirassy (28) über einen treffsicheren Mittelstürmer, zum anderen dürfte Kolo Muani das Gehaltsgefüge des Bundesligaachten sprengen. Mit Maximilian Beier (22) und Donyell Malen (25) besitzen die Schwarz-Gelben zudem zwei weitere Angreifer, die auch im Zentrum auflaufen können.