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·30 September 2025

„Krasser Gegner“: Frankfurts große Probe bei Atletico

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Shootingstar Can Uzun plauderte entspannt beim Warmmachen mit Arthur Theate, Mario Götze und Kapitän Robin Koch flachsten grinsend im Kreisspiel: Am Tag vor der mit Spannung erwarteten Härteprüfung strahlten die Stars von Eintracht Frankfurt große Lockerheit aus.

In der Bundesliga auf Kurs, in der Champions League gar nach dem Knallstart gegen Galatasaray (5:1) Tabellenführer – die Hessen wähnen sich bereit für die enorme Herausforderung im Estadio Metropolitano.


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„Es wird ein krasser Gegner. Ein schwieriges Stadion mit einem ekligen Gegner“, sagte der derzeit überragende Uzun vor dem Auftritt am Dienstag bei Atlético Madrid (21 Uhr/DAZN) zwar. Doch der 19 Jahre alte Türke, der in sieben Pflichtspielen diese Saison schon sechs Treffer erzielt hat, drückte auch ohne zu zögern das große Selbstvertrauen der Adler aus: „Wir sind aber dafür gewappnet.“

Frankfurt braucht Reife in Madrid

Nach dem wilden 6:4 (5:0) bei Borussia Mönchengladbach, bei dem einzig die erste Halbzeit königsklassenreif war, braucht das Team von Trainer Dino Toppmöller abermals eine Steigerung, um dem kampf- und spielstarken Gegner die Stirn bieten zu können. „Die Stimmung wurde noch mal gedämpft“, sagte Toppmöller, dem die Leichtfertigkeit nach der klaren Führung nicht gefiel.

In Madrid muss die Eintracht vom Anpfiff bis zum Spielende in stringenter Struktur spielen. Am Samstag hatten Los Colchoneros („die Matratzenmacher) um den am Dienstag gesperrten Trainer Diego Simeone beim 5:2 im Stadtderby gegen Real Madrid eine beeindruckende Show abgeliefert und gegen den Erzrivalen mit dem gewohnten Einsatz, aber auch großer Spielfreude überzeugt.

Auch Atléticos Statistiken sind nochmal eine eindringliche Warnung. Neun seiner vergangenen zehn Champions-League-Heimspiele hat der Klub gewonnen. Dazu hat Atlético keines seiner vergangenen 15 Duelle vor eigenem Publikum gegen deutsche Vereine verloren.

Es gibt also deutlich leichtere Aufgaben, doch die in der spanischen Hauptstadt gegen Antoine Griezmann und Co. hat ihren besonderen Reiz. „Man wird sehen, wie weit wir dann wirklich sind in gewissen Situation. Das ist das Schöne“, sagte Sportvorstand Markus Krösche: „Wir fahren dahin, gehen das Spiel an und versuchen, mit einer guten Leistung etwas mitzunehmen.“ Nicht nur der 45-Jährige steckt voller Vorfreude auf das Spiel.

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