FC Schalke 04
·20 November 2025
Miron Muslic: Münster kann jedem Gegner wehtun

In partnership with
Yahoo sportsFC Schalke 04
·20 November 2025

Nach der dritten FIFA-Abstellungsperiode der laufenden Saison startet der FC Schalke 04 am Samstag (22.11.) um 13 Uhr bei Preußen Münster in den letzten Block der Hinrunde. Miron Muslic freut sich auf eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der seine Mannschaft erneut auf die Unterstützung der Fans zählen kann.
Das LVM-Preußenstadion – Luftlinie gerade einmal 66 Kilometer entfernt von der VELTINS-Arena – ist seit Wochen restlos ausverkauft. Die Spielstätte, die sich derzeit im Umbau befindet, fasst aktuell 10.481 Zuschauer. Im Gästebereich finden etwas mehr als 1800 Anhänger Platz. Demgegenüber stehen 20.732 Ticketanfragen von Schalkern für das Duell mit dem letztjährigen Aufsteiger. Allein die Fans der Knappen, die sich um eine Eintrittskarte bemüht haben, hätten das Stadion also zweimal füllen können. Ein Umstand, der sowohl die Spieler als auch den Chef-Trainer vollends begeistert.
Die mitreisenden Anhänger möchte das Muslic-Team mit einem weiteren erfolgreichen Auftritt belohnen, wenngleich Schalkes Coach weiß, dass eine knifflige Aufgabe auf den S04 wartet. Seine Einschätzung zum Gegner: „Eine Mannschaft und mit Alexander Ende ein Trainer, die eine ganz klare Spielphilosophie hat. Sie können jedem Gegner wehtun.“
Die Münsteraner, die in bislang sechs Heimspielen erst eine Niederlage kassiert haben und beim vergangenen Auftritt auf eigenem Platz den Vorjahres-Bundesligisten Holstein Kiel mit 2:1 bezwingen konnten, führen im ligaweiten Vergleich die meisten Zweikämpfe und zeichnen sich durch viel Ballbesitz und eine hohe Quote erfolgreicher Pässe aus. „Münster ist von seinem Plan überzeugt und zieht diesen unabhängig vom Gegner durch. Das mag ich, das respektiere ich“, sagt der 43-Jährige. Auf die Spielweise des aktuellen Tabellenzwölften, der elf seiner bislang 14 Punkte zu Hause holte, hat Schalkes Trainerteam die Mannschaft in den vergangenen Tagen vorbereitet, wenngleich wie immer gilt, dass die Knappen vor allem ihre eigenen Prinzipien auf den Platz bringen möchten.
Mit welcher Anfangsformation Königsblau die Aufgabe beim SCP angehen wird, steht noch nicht endgültig fest. Es wird aber definitiv nicht die Startelf vom jüngsten 1:0-Erfolg gegen die SV Elversberg sein, da Vitalie Becker, bislang in allen Ligaspielen von Beginn an am Ball, gegen die Preußen nicht zur Verfügung steht. Der Linksfuß hatte gegen die Saarländer die fünfte Verwarnung der Saison gesehen und muss demnach für eine Partie aussetzen. „Vitalie spielt bislang eine starke Runde und wird uns fehlen“, sagt Muslic. „Aber Finn Porath hat es zuletzt sehr gut gemacht gegen Elversberg, als er auf der rechten Seite gespielt hat. Er hat ein ähnliches Profil und ist definitiv eine Option, um Vitalie zu ersetzen.“ Adrian Gantenbein ist nach abgesessener Gelbsperre hingegen wieder spielberechtigt und dürfte in die erste Elf zurückkehren.
Nikola Katic und Mertcan Ayhan, die in der abgelaufenen FIFA-Abstellungsperiode mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren, sind mittlerweile wieder in Gelsenkirchen angekommen. „Beide sind fit und voll im Schalke-Modus“, berichtet der Chef-Trainer. Mit Christopher Antwi-Adjei und Janik Bachmann sind zudem zwei Offensivkräfte wieder fit. „Das tut uns gut. Beide geben uns Möglichkeiten, im Spielverlauf zu wechseln und nochmal neue Impulse zu setzen”, so Muslic.
Die weiteren Akteure, die nach ihren Verletzungen noch in der Aufbauphase sind, machen ebenfalls Fortschritte. „Einige der Jungs sind schon sehr weit, sodass ich optimistisch bin, dass uns der eine oder andere bereits in der kommenden Woche wieder zur Verfügung steht.“ Vize-Kapitän Timo Becker zählt noch nicht dazu. Der Innenverteidiger befindet sich nach seiner vor rund acht Wochen erlittenen Außenbandverletzung allerdings komplett im Zeitplan. Er soll mit Beginn der Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil wieder voll dabei sein.









































