Rettig: DFB-Team darf sich „keinen Ausrutscher mehr erlauben“ | OneFootball

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig hat die deutsche Nationalmannschaft vor den entscheidenden WM-Qualifikationsspielen gegen Luxemburg und Nordirland deutlich in die Pflicht genommen. „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben“, sagte der 62-Jährige der Sport BILD mit Blick auf den holprigen Start in die Qualifikation zur WM 2026. Nach dem 0:2 gegen die Slowakei und dem mühsamen 3:1 gegen Nordirland steht die DFB-Auswahl unter Druck.

„Fans halten noch die Treue“

Doch Rettig sieht die Herausforderung nicht nur sportlich: „Die Fans halten der Mannschaft noch die Treue – gerade deswegen müssen wir den Kredit, den wir gerade etwas verspielen, wieder zurückgewinnen.“ Der bei der Heim-EM 2024 neu entfachte „Hype“ sei keineswegs vorbei. Vielmehr habe sich die Beziehung zwischen Fans und Nationalelf verändert. „Das zeigt sich beispielsweise bei den Auswärtsspielen in diesem Jahr sehr eindrucksvoll“, so Rettig. In Mailand habe man mit 3500 Fans einen neuen Auswärtsrekord aufgestellt. Auch in Bratislava, Belfast und Luxemburg seien die Tickets sofort vergriffen gewesen.

Besonders Florian Wirtz steht für Rettig sinnbildlich für die neue Generation. Dessen Anpassungsprobleme nach dem Wechsel zu Liverpool will er nicht überbewerten: „Florian wird sich in Liverpool durchsetzen, da gibt es keine Diskussion. Bei einem Spieler seiner Qualität kann keiner ernsthaft sagen, dass er sich nicht durchsetzt.“

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