fussballeuropa.com
·13 October 2025
Upamecano zögert weiter: Zieht der FC Bayern freiwillig die Reißleine?

In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·13 October 2025
Auch wenn Max Eberl sich in Sachen Vertragsverlängerung mit Dayot Upamecano zuletzt weiterhin optimistisch zeigte, rennt den Bayern die Zeit davon. Der FCB bleibt aber weiter standhaft.
Der Vertragspoker um Dayot Upamecano zieht sich inzwischen seit mehreren Monaten und hängt wie so oft an den finanziellen Details. Während der Verteidiger auf ähnlichem Niveau wie Alphonso Davies und Joshua Kimmich entlohnt werden möchte, bieten die Bayern bislang deutlich weniger.
Die Situation ist zerfahren, denn weder die Spielerseite noch der Verein wollen von ihren Forderungen abrücken. Laut Sport1 wollen die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters auch weiterhin hart in den Verhandlungen bleiben und möglicherweise sogar "aus Prinzip ein Zeichen setzen."
Man wolle den Forderungen des Upamecano-Lagers keinesfalls nachkommen, weil das Gehaltsgefüge nicht erneut durcheinandergebracht werden soll. Immerhin wurde Max Eberl mit der Aufgabe betreut, das Gehaltsvolumen zu verringern. Sollte man jetzt bei dem 26-Jährigen einknicken, könnte das auch in Bezug auf spätere Vertragsverhandlungen mit anderen Spielern negative Auswirkungen haben.
Da Upamecanos Vertrag nur noch bis zum Ende der aktuellen Saison läuft, ist somit nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege nach fünf Jahren trennen. Dass die Bayern sich zumindest ernsthaft mit einem Abgang des Abwehrchefs beschäftigen, zeigen die derzeitigen Gerüchte um mögliche Nachfolger. Neben Borussia Dortmunds Nico Schlotterbeck wurden zuletzt auch Marc Guehi (Crystal Palace) und Murillo (Nottingham Forest) genannt.
Auch wenn eine Verlängerung mit Upamecano, der sich unter Vincent Kompany deutlich stabiler präsentiert als zuvor unter anderen Trainern, wohl weiterhin das Wunsch-Szenario von Eberl und Co. bleibt, haben sich die Münchner klare finanzielle Grenzen gesetzt, die nicht überschritten werden sollen. Sollte Upamecano also nicht mitspielen darf sich einer der gehandelten Interessenten – darunter der FC Liverpool, der FC Chelsea und Real Madrid – über einen ablösefreien Transfer freuen.