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·25 August 2025
Viktoria-Frust: "Dem Gegner schon wieder zwei Tore vorgegeben"

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Viktoria Köln war der Auftaktsieg in die neue Saison gelungen, doch seitdem gab es zwei Niederlagen am Stück für die Mannschaft von Marian Wilhelm, der sich nach dem 0:2 in Mannheim vor allem über ein wiederkehrendes Muster ärgerte. Schon am Freitag geht es weiter.
Den 3. Spieltag schloss Viktoria Köln mit der Partie um 19:30 Uhr beim SV Waldhof Mannheim als letzte Mannschaft ab. Nächsten Freitag (19 Uhr) geht es für die Domstädter schon mit dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg weiter. Beschweren wollte sich Viktoria-Coach Marian Wilhelm über die Ansetzung nicht. "Wir nehmen das genauso hin. Es ist schwierig, aber durch genügend Englische Wochen sind wir auch irgendwo darauf vorbereitet", zeigte sich der 36-Jährige vor den Kameras von "Magenta Sport" unbeeindruckt. An gewissen Stellschrauben wird Wilhelm in der kurzen Trainingswoche trotzdem drehen.
"Wir wollen das Positive aus dem Spiel mitnehmen", verwies der Viktoria-Coach darauf, dass seine Mannschaft beim 0:2 in Mannheim durchaus eigene Chancen auf einen Torerfolg gehabt hätte. Allerdings zu einem Zeitpunkt, wo die Kölner schon im Rückstand waren. Ein Muster, das sich zuletzt wiederholte. "Wir müssen ehrlich mit uns sein, dass wir dem Gegner schon wieder zwei Tore vorgegeben haben. Das müssen wir in der Gruppe bearbeiten", fand Wilhelm, nachdem die Viktoria schon im DFB-Pokal zwei Gegentore fahrlässig herschenkt hatte. Das machte dann auch irgendwann der Kopf mit, wie er in der Pressekonferenz zusätzlich betonte: "Wir hatten genug Chancen für zwei Spiele. Wenn dann am Ende die Null bei dir noch steht, dann haben wir auf jeden Fall etwas falsch gemacht."
Möglicherweise wollten es die Kölner zu genau machen. Offensivspieler David Otto forderte nach Spielende jedenfalls "mehr Klarheit" in den Aktionen – und zahlte ins Phrasenschwein. "Nur wenn du schießt, kannst du treffen. Das ist ein dummer Spruch, aber so ist es halt", erklärte der 26-Jährige. "Viele Bereiche haben wir heute gut gemacht, aber die Entscheidenden nicht." Hilft womöglich noch Verstärkung? "In der Breite würden wir uns über Unterstützung freuen", gab Cheftrainer Wilhelm auf Nachfrage an. Mindestens ein Ersatz für dem verletzten Marco Pledl (Kreuzband- und Meniskusriss) soll noch kommen. Das Transferfenster ist noch bis nächsten Montag geöffnet. Vor Ende der Wechselfrist wird die Viktoria aber bereits gegen Regensburg gespielt haben, sodass die Feinjustierung beim bestehenden Personal nun wohl Vorrang hat.
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