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·3 de octubre de 2025
Beim 1. FC Köln nicht berücksichtigt, WM in Gefahr: Stehen die Zeichen bei Jusuf Gazibegovic auf Abschied?

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Simon Bartsch
3 Oktober, 2025
Noch im vergangenen Winter waren die Hoffnungen groß, nun aber stehen die Zeichen wieder auf Abschied. Verlässt Jusuf Gazibegovic den 1. FC Köln schon wieder?
Jusuf Gazibegovic beim Training des 1. FC Köln
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So ein wenig hatte es sich schon am Mittwoch auf der Spieltags-Pressekonferenz angedeutet, am Freitag folgte dann die Gewissheit. Jusuf Gazibegovic wird zum vierten Mal in Serie nicht im Kader der Geißböcke stehen, reiste also auch nicht mit der Mannschaft nach Hoffenheim zum Duell am Abend. Gazibegovic ist ganz offensichtlich einer der ganz großen Verlierer der Verpflichtung des neuen Trainers, kommt unter Lukas Kwasniok so gut wie gar nicht zum Einsatz. Inklusive der Begegnung gegen die TSG stand der Rechtsverteidiger in sieben Duellen drei Mal im Kader und kam ein Mal zum Einsatz. Das beim 4:1-Erfolg über den SC Freiburg, für 22 Minuten auf der für ihn ungewohnten linken Abwehrseite, vor allem aber, als das Spiel wohl schon entschieden war.
Die sportliche Entwicklung könnte für den Bosnier kaum enttäuschender sein. Der Rechtsverteidiger kam bekanntlich vom österreichischen Double-Sieger und Champions-League-Teilnehmer Sturm Graz. Das als Nationalspieler von Bosnien und mit einem vom Online-Portal angegebenen Marktwert von fünf Millionen Euro. Kein Wunder, dass die FC-Fans den Außenverteidiger als Königstransfer einstuften. Zumal die Fallhöhe nach dem Absitzen des Registrierungsverbots besonders groß war. Immerhin war Gazibegovic der erste Transfer, der nach der Sanktion zum FC wechselte. Der Bosnier tauschte die Königsklasse-Luft gegen die der 2. Bundesliga. Nun ist der 25-Jährige komplett hinten dran, wird von Kwasniok zurzeit nicht berücksichtigt.
Und es sieht nicht so aus, als würde sich die Situation schon bald ändern. „In der Kaderzusammenstellung ist es so, dass ich gerne die Schiene mit zwei Spezialisten besetzt habe und einem Spieler, der beide Seiten abdecken kann. Und das kann Monti. Dann reicht ein Spieler im Kader“, erklärte der Kölner Coach am Mittwoch. Heißt: Sebastian Sebulonsen und Kristoffer Lund sind als „Spezialisten“ (aktuell) gesetzt, Alessio Castro-Montes ist der Extraspieler, der beide Seiten abdeckt. Sollte es keine Verletzung geben, wird Gazibegovic vorerst weiterhin das Nachsehen haben. Eine Rolle, die der 25-Jährige als Leistungsträger in Graz überhaupt nicht kennt. Vermutlich auch aufgrund der mangelnden Spielzeit hat der Abwehrspieler auch seinen Stammplatz in der bosnischen Nationalmannschaft verloren. Die WM im kommenden Jahr gerät in Gefahr.
Und so darf durchaus die Frage gestellt werden, wie der 25-Jährige mit der Situation umgehen wird. Ein Abschied nach nur einem Jahr in Köln scheint unter den aktuellen Bedingungen alles andere als ausgeschlossen.