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·14 de septiembre de 2025

Der 1. FC Köln überzeugt erneut mit Willen und Kaderbreite, zeigt aber auch Schwächen

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Der 1. FC Köln überzeugt erneut mit Willen und Kaderbreite, zeigt aber auch Schwächen

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Simon Hense

14 September, 2025

Es war eine dramatische Schlussphase: Nach drei Toren in vierzehn Minuten Nachspielzeit erkämpfte sich der FC noch einen Punkt in Wolfsburg. Dabei zeigten die Kölner wieder die richtige Einstellung: Der 1. FC Köln trotzt den Rückständen, zeigt aber auch Schwächen.

Es war trotz zweimaligen Rückstands gegen die Wölfe der nächste Lucky Punch für den FC, dieses Mal zum Ausgleich in der Nachspielzeit: Der 1. FC Köln trotzt den Rückständen, zeigt aber auch Schwächen.

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Alessio Castro-Montes im Spiel gegen den VfL Wolfsburg (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)

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Es war einer dieser Momente, bei denen man im Nachhinein immer „ausgerechnet“ sagt. Denn in der 14. Minute der Nachspielzeit flankte Isak Johannesson auf Ragnar Ache, der schön ablegte auf Jakub Kaminski. Ausgerechnet Kaminski. Der Spieler, der eigentlich noch beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht und an den 1. FC Köln verliehen ist. Und der Pole ließ sich die Chance gegen seinen Stammverein nicht nehmen und vollendete zum 3:3-Endstand. So hatten die Geißböcke bereits das dritte Mal in den ersten vier Pflichtspielen durch einen Treffer kurz vor Schluss das letzte Wort. Dieses Mal sogar, obwohl sie noch kurz vorher das 3:2 kassiert hatten. „Am Ende spricht es natürlich für die Jungs. Ich glaube, wenn du bei so einer langen Nachspielzeit dann in dieser Nachspielzeit noch das 3:2 bekommst, gibt’s, glaube ich, oft Spiele, wo das dann der Nackenschlag ist, der dafür sorgt, dass du das Spiel dann verlierst. Deswegen ist es schön zu sehen, dass die Jungs einfach nicht aufgegeben haben“, lobte daher Sportdirektor Thomas Kessler.

Starker Start bis zur Unterbrechung

Bis zum Lucky Punch in der letzten Minute war es aber ein langer Weg. Und eigentlich waren die Kölner auch gut in die Partie reingekommen. So schien der FC perfekt an die Leistung gegen Freiburg anzuschließen. Denn bereits nach fünf Minuten erzielte Luca Waldschmidt – ein weiterer ehemaliger Wolfsburger – nach einem schönen Angriff über die Flügel bereits das 0:1. Ein Treffer, den es genauso vor zwei Wochen gegen Freiburg hätte geben können. Und der nur fiel, weil der Angreifer in der Situation aufmerksam war und so abstauben konnte. „Das passiert nicht so häufig, aber man muss trotzdem immer drauf spekulieren, dass der Torwart einen abklatschen lässt und dann da sein. Dann läuft man fünfzigmal umsonst, einmal fällt er dann runter. Ich glaube, wir haben trotzdem sauber durchgespielt,“ so Waldschmidt.

Und auch in den Minuten danach spielten die Geißböcke gut weiter. So kam zum Beispiel Jan Thielmann zu einem vielversprechenden Abschluss, den Grabara aber dieses Mal festhielt. Bis zur Gewitterunterbrechung waren die Kölner die bessere Mannschaft – danach wendete sich das Blatt jedoch mehr und mehr. „Dann waren mit dieser Unterbrechung die Wolfsburger obenauf, haben dann dieses 1:1 gemacht. Und sie waren auch in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft“, fand Lukas Kwasniok. So bauten die Wölfe immer mehr Druck auf, während der FC keine Lösungen mehr fand, um sich gefährlich nach vorne zu kombinieren. „Ich fand, wir haben viele Räume, die wir uns vorher vorgenommen haben, wir besprochen haben, haben wir nicht so bespielt, obwohl sie da waren“, kritisierte darum auch Kessler.

Lücken in der Defensive

Gleichzeitig gab es in der Defensive Lücken und falsche Entscheidungen. Wie bei Sebulonsen, der in die Wolfsburger Pressingfalle geriet und so den Freistoß zum Ausgleich verursachte. Beim 2:1 wiederum war nicht klar, wer Joakim Maehle übernehmen sollte, als dieser in die Tiefe startete, den Pass bekam und den zwischenzeitlichen Führungstreffer der Wölfe erzielte. Wie in den schwierigen oder engen Phasen in den Partien gegen Jahn Regensburg und Mainz 05 halfen den Kölnern dann jedoch zwei Sachen: der Glaube an das Comeback bis zum Schluss und Impulse durch Einwechslungen.

So sorgte Said El Mala mit seinen Dribblings immer wieder für Unruhe in der Hintermannschaft der Gastgeber – und schlussendlich auch für das 2:2. Der Linksaußen dribbelte gleich an mehreren Wolfsburger außen vorbei und zog Richtung Tor. Dort legte der 19-Jährige zurück auf Isak Johannesson, der ebenfalls eingewechselt worden war. Ein Großteil des Tore gehörte aber ganz klar dem deutschen U21-Nationalspieler. „In den letzten Wochen und Spielen hat er schon gezeigt, wenn er reinkommt, dann gibt es jedes Mal Schwung. Heute auch wieder, heute sogar spielentscheidend. Das spricht für ihn, so muss er weitermachen“, so Marius Bülter.

Kampf bis zum Schluss

Trotzdem kassierte der FC in der 11. Minute der Nachspielzeit noch das 3:2 nach einem Freistoß von Maximilian Arnold. Zuvor hatten gleich drei Kölner Jesper Lindström nicht mit fairen Mitteln stoppen können. Aber erneut steckten die Geißböcke nicht auf. „Nach dem 3:2 hat man an unserer Körpersprache gesehen, dass wir das Spiel noch nicht aufgegeben haben und uns dann auch den Ausgleich verdient haben“, sagte Bülter. Mit Ache und Johannesson waren erneut zwei Joker am Treffer beteiligt.

So kann der FC dank des bereits dritten Lucky Punch in dieser Spielzeit und einer insgesamt doch ordentlichen Leistung in Wolfsburg auf einen sehr gelungen Saisonstart zurückblicken. Dabei gibt es zwar gerade in der Defensive und im Spiel mit Ball unter Gegnerdruck noch einige Themen, an denen die Mannschaft arbeiten muss. Aber sie hat weiterhin die Gewissheit, Qualität von der Bank bringen zu können und so Begegnungen noch spät zu entscheiden. Unter anderem darum ist auch Kwasniok bereits jetzt angetan von seinem Team: „Ich bin stolz auf das, was die Mannschaft in zehn Wochen erreicht hat.“ Und auf dieser Grundlage lässt sich bei den Geißböcken weiter aufbauen.


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