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·18 de septiembre de 2025
FC Bayern sendet Macht-Signal – sogar ein oft kritisierter Reservist glänzt

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·18 de septiembre de 2025
Gegen den FC Chelsea zeigte der FC Bayern am gestrigen Mittwoch eine starke Mannschaftsleistung - und schickte ein Signal an die Königsklassen-Konkurrenz. Selbst ein oft gescholtener Reservist verdiente sich nach dem Erfolg großes Lob.
Sacha Boey ließen sich die Bayern im Januar 2024 stolze 30 Millionen Euro kosten. Der Franzose wird seitdem an der hohen Ablöse gemessen, doch sein Output war bisher überschaubar. Selten machte der Rechtsverteidiger das Spiel der Bayern besser, wenn er in der Startformation stand oder im Laufe der Partie eingewechselt wurde.
Die Bayern sollen Medienberichten zufolge versucht haben, den 25-Jährigen zurück zu Galatasaray zu transferieren. Boey blieb in der Sommer-Transferperiode 2025 aber an der Säbener Straße. Gegen Chelsea am ersten Spieltag der Champions League musste Boey nach der Verletzung von Josip Stanisic ins kalte Wasser springen. Ohne sich aufwärmen zu können, wurde Boey eingewechselt – und lieferte ab.
"Er hat ein Top-Spiel gemacht, es freut mich extrem für ihn", lobt Sportdirektor Christoph Freund den ehemaligen Galatasaray-Star. Zum Zeitpunkt seiner Einwechslung habe Chelsea auf den Ausgleich gedrückt, doch Boey half dabei mit, dass die 2:1-Führung der Bayern Bestand hatte.
Freund lobt: "Er hat gefühlt jeden Zweikampf gewonnen, ein richtig gutes Spiel gemacht und nach vorne auch die Riesenchance von Michael Olise eingeleitet."
Boey gewann über 80 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte eine Passquote von über 90 Prozent. Statistiken, die der Franzose bisher nur selten zu bieten hatte, wenn er im Trikot des FC Bayern auflief.
"Sein Werdegang bis jetzt war nicht einfach, er war am Anfang auch viel verletzt. Er hat keinen leichten Stand", bilanziert Freund. Boey arbeite aber gut im Mannschaftstraining mit, daher freue er sich für den Spieler und dessen gute Leistung: "Eine gute Geschichte, jeder war sehr, sehr happy mit ihm."
Vor heimischer Kulisse brachte Harry Kane die Münchner früh in Führung, ehe ein Eigentor von Trevoh Chalobah kurz vor der Pause auf 2:0 erhöhte. Chelsea verkürzte durch Cole Palmer, doch die Bayern behielten die Kontrolle und machten erneut durch Kane den Deckel drauf.
Für die Bayern war es auch ein Signal an die Konkurrenz – vor allem die aus der enorm zahlungskräftigen Premier League: Mit einem souveränen Sieg gegen den amtierenden Klub-Weltmeister untermauerten sie ihre Ambitionen in Europa.