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·5 de septiembre de 2025
Matthäus mit pikanter Eberl-Frage: „Hat er überhaupt noch Spaß an dem Job?“

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·5 de septiembre de 2025
Die Gerüchteküche rund um Max Eberl brodelt. Nach einer turbulenten Transferperiode wird beim FC Bayern über die Zukunft des Sportvorstands spekuliert – und nun gießt auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus Öl ins Feuer. Der 64-Jährige stellt offen die Frage, ob Eberl überhaupt noch Freude an seiner Aufgabe hat.
Eberl ist seit März 2024 im Amt und sollte den FC Bayern nach Jahren voller Personalquerelen wieder in ruhigeres Fahrwasser führen. Doch die jüngste Transferperiode verlief alles andere als wunschgemäß. Mit Nick Woltemade, Florian Wirtz und Nico Williams gingen gleich drei Wunschspieler durch die Lappen. Während Woltemade für 85 Millionen Euro zu Newcastle United wechselte und Wirtz für 125 Millionen zu Liverpool ging, verlängerte Williams bei Athletic Bilbao.
Für Matthäus zeigt sich hier ein Muster. „Es sind viele Dinge nicht so gelaufen, wie man sich das gewünscht hat“, sagte er gegenüber der BILD. „Man merkt auch ungefähr bei den letzten Interviews – motiviert sieht ein bisschen anders aus. Alles wird weggelächelt, aber diese Überzeugung, ich weiß nicht … Hat er überhaupt noch Spaß, diesen Job bei Bayern München unter diesen Umständen zu machen?“
Foto: IMAGO
Der Weltmeister von 1990 sieht vor allem die komplizierten Strukturen beim Rekordmeister als Belastung. „Es sind einfach viele Leute dabei, die mitreden. Uli Hoeneß, Jan-Christian Dreesen, vielleicht auch Vincent Kompany, dazu Christoph Freund. Der Job ist nicht einfach“, so Matthäus. Zum Vergleich nannte er Markus Krösche bei Eintracht Frankfurt, der aus seiner Sicht mit mehr Ruhe arbeiten könne.
Auch TV-Experte Marcel Reif äußerte sich kritisch. In der Sendung Reif ist live erklärte er: „So eine Transferperiode wie die vergangene geht nicht spurlos an dir vorüber. Er wirkt erschöpft, was ich auch verstehen kann.“ Allerdings glaubt Reif nicht an einen Rücktritt: „Eberl ist keiner, der mit Rücktritt droht. Ich bin mir sicher: Er wird wieder angreifen.“
Nach Informationen der BILD steht ein Rücktritt Eberls aktuell nicht zur Debatte. Auch Vorstandschef Jan-Christian Dreesen machte bei Sky klar, wie der Verein die Gerüchte einordnet: „Es wird wahnsinnig viel geschrieben, und jeden Tag wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Am besten ignoriert man so einen Nonsens einfach.“
Eberl, dessen Vertrag bis 2027 läuft, ist damit offiziell weiterhin fest im Amt. Doch die Zweifel an seiner Rolle nehmen zu – nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch hinter den Kulissen.