Bericht: Bayern blockte Deadline-Day-Angebot für Abwehr-Star ab | OneFootball

Die Verantwortlichen des FC Bayern dürften erleichtert gewesen sein, als die Transferperiode am Montagabend endete. Zum Abschluss wurde es nach einem ohnehin schon turbulenten Sommer noch einmal aufregend, da die Leihe von Nicolas Jackson zwischenzeitlich zu platzen drohte. Während der Chelsea-Stürmer bereits in München weilte, hätte der Rekordmeister wohl aber noch einen anderen Spieler abgeben können.

Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, haben die Bayern am Deadline-Day ein Leihngebot von Juventus Turin für Sacha Boey abgelehnt. Die Alte Dame habe händeringend nach einer schnellen Verstärkung für die Position des rechten Außenverteidigers gesucht, die Münchner gaben den Franzosen jedoch nicht her.

Grund dafür, dass die Bayern die Offerte des italienischen Topklubs abblockten, dürfte in erster Linie der ohnehin schon zu dünne Kader gewesen sein. Zwar verfügt Trainer Vincent Kompany mit Konrad Laimer und Josip Stanisic noch über zwei weitere Optionen für die rechte Abwehrseite, doch gerade der Kroate wird auch für die linke Seite benötigt. Dort wird Stammspieler Alphonso Davies noch mehrere Wochen verletzt fehlen.

Teures Missverständnis? Boey muss seinem Preis noch gerecht werden

Auch wenn Boey nach seiner Ankunft im Januar 2024, als ihn die Bayern für satte 30 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul holten, nur selten überzeugen konnte, scheint er nach wie vor ein wichtiger Ergänzungsspieler für Kompany zu sein. Der Belgier scheint den 24-Jährigen noch nicht abgeschrieben zu haben und setzte ihn in den ersten vier Saisonspielen ein: In der Bundesliga und im Supercup gegen den VfB Stuttgart (2:1) kam Boey zwar nur von der Bank, dafür durfte er im DFB-Pokal bei Wehen Wiesbaden (3:2) von Beginn an ran.

Boey, der noch bis 2028 unter Vertrag steht, bekommt also die Chance, sich bei den Bayern durchzusetzen und zu beweisen, dass sein teurer Transfer kein Fehler war. Nach den bisher erbrachten Leistungen dürfte die Geduld der Verantwortlichen aber auch nicht endlos sein.

Weitere FC Bayern-News lesen: