"Endlich gewonnen": TSV Havelse feiert ersten Saisonsieg | OneFootball

Im 15. Spiel war es dann endlich soweit. Der TSV Havelse gewann mit 2:1 gegen Ulm und konnte endlich über drei Punkte jubeln. Dementsprechend groß war die Erleichterung nach dem Spiel.

"Ein Knotenlöser"

Fünf Punkte haben die Havelser nur in den ersten 14 Spielen geholt. Neben den fünf Unentschieden standen neun Niederlagen zu Buche. Gegen Ulm war der Jubel nun groß bei allen Beteiligten im Spielerkreis nach dem Abpfiff. "Wir haben uns einfach gefreut. Es ist uns ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir endlich gewonnen haben", erklärte Marko Ilic nach dem Spiel am "MagentaSport"-Mikrofon. Der Torjäger aus der Aufstiegssaison hatte seinen ersten Saisontreffer beisteuern können und sich natürlich auch darüber gefreut.

Ebenso erleichtert zeigte sich mit Emre Aytun auch der andere Torschütze. "Es war ein Knotenlöser. Wir haben die Wochen sehr hart gearbeitet und immer knapp verloren", so der Abwehrspieler. "Wir haben diesen Sieg schon lange verdient und jetzt als Mannschaft super gekämpft", ergänzte der 25-Jährige. Nach dem Ulmer Treffer in der 88. Minute wurde es nochmal spannend. "Wir haben das sehr gut wegverteidigt und verdient 2:1 gewonnen", lobte der Verteidiger aber die Mannschaft.

"Von einer Kampfansage sind wir weit weg"

Erleichtert zeigte sich nach dem Spiel natürlich auch Samir Ferchichi im Vereins-TV. Der Trainer war zufrieden mit "dem Kampf und der Leidenschaft" seiner Mannschaft. Nach etwas Glück in der Anfangsphase habe sein Team "ab der 18. Minute klar dominiert". In Euphorie wollte der Übungsleiter aber nicht verfallen. "Ich bin zufrieden heute, aber es geht weiter", so der 40-Jährige. "Von einer Kampfansage sind wir weit entfernt", ergänzte der Cheftrainer.

Dennoch dürfte die Mannschaft mit einem neuen Gefühl in die kommenden Wochen gehen, zumal der Aufsteiger die rote Laterne wieder an Schweinfurt abgegeben hat. "Die Jungs haben gesehen, dass ein Sieg möglich ist, der auch schon früher möglich gewesen wäre", so Ferchichi. In den kommenden Wochen müssen nun trotzdem einige Punkte folgen, um den Glauben an den Klassenerhalt zurückzubringen. Schließlich fehlen noch immer neun Punkte zum rettenden Ufer. Kommenden Sonntag (19:30 Uhr) geht es weiter mit einem Auswärtsspiel bei Stuttgart II.