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·12 août 2025

Schalke-Stürmer lässt Hund zurück: Ermittlungen gegen Sylla

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Der FC Schalke steht nach einem ungewöhnlichen Vorfall in den Schlagzeilen. Stürmer Moussa Sylla soll seinen Hund zurückgelassen haben – jetzt ermittelt das Ordnungsamt.

Moussa Sylla, Stürmer des FC Schalke 04, sorgt derzeit abseits des Platzes für Schlagzeilen. Der 25-Jährige soll seinen Hund, einen American Staffordshire Bullterrier-Mischling namens „Ghosty“, bei einer Hundesitterin zurückgelassen haben. Das Tier landete schließlich im Essener Tierheim.


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Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) berichtet, hatte Sylla den Hund bei seinem Wechsel aus Frankreich nach Deutschland eingeführt, ohne ihn bei den zuständigen Behörden anzumelden. Da „Ghosty“ als sogenannter Listenhund gilt, wären für die Haltung besondere Genehmigungen sowie ein Sachkundenachweis nötig – beides soll dem Ordnungsamt Düsseldorf, wo der Profi gemeldet ist, nicht vorliegen. Die Behörde untersucht den Fall und könnte Sylla bald zu einem Gespräch laden.

Das Tierheim Essen übernahm den Rüden am 5. August. „Nach unserer Einschätzung gibt es keinen Zweifel, dass in ihm sehr viel American Staffordshire Terrier steckt, er also als Listenhund einzuschätzen ist. Die Situation ist sehr verworren. Unverantwortlich, was hier passiert“, zitiert die WAZ die Einrichtung.

Schalke-Stürmer Sylla in Hundeskandal verwickelt

Die Hundesitterin aus Mülheim, die sich seit rund einem Jahr regelmäßig um „Ghosty“ kümmerte, schildert gegenüber der WAZ, sie habe den Hund im Juni aus Syllas Düsseldorfer Privathaus abgeholt. Danach habe sie „wochenlang“ nichts mehr von ihm oder seiner Ehefrau gehört. Schließlich habe sie den Hund im Tierheim abgegeben. Auf Nachfrage beim Verein habe ein Schalke-Mitarbeiter per Sprachnachricht ausgerichtet, Sylla habe „leider Gottes keine Verwendung mehr“ für den Hund.

Elke Esser-Weckmann, Vorsitzende des Essener Tierschutzvereins, zeigt sich gegenüber der WAZ empört: „Missachtung“ nennt sie das Verhalten des Fußballers und bezeichnet es als „unverantwortlich“. Die Hundesitterin fügt hinzu: „Wir reden hier nicht von einem Geringverdiener. Er sollte sich bewusst sein, dass jetzt die Allgemeinheit für seinen Hund aufkommen muss.“

Der FC Schalke erklärte, man wolle zunächst alle offenen Fragen mit dem Spieler klären, bevor man sich äußere. Moussa Sylla selbst hat bislang auf keine Bitte um Stellungnahme reagiert. Das Tierheim hofft nun, bald einen neuen Halter für den dreijährigen Rüden zu finden – jemanden, der ernsthaftes Interesse am Wohlergehen des Tieres hat.

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