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·15 septembre 2025

Startschuss zur Decimosexta: Real empfängt Chaosklub mit Aubameyang

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Mbappé trifft auf einen seiner Lieblingsgegner, Aubameyang ebenso – Fotos: Getty Images




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Die Ausgangslage

  1. Die Champions League ist zurück! Nach dem Viertelfinal-Aus gegen den FC Arsenal im Vorjahr geht es für Real Madrid am 1. Spieltag im Estadio Santiago Bernabéu gegen Olympique Marseille (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker, Watchalong und bei DAZN). Damit trifft der Rekordsieger auf einen CL-Rückkehrer. Zwar gewannen die Franzosen 1993 sogar einmalig den Henkelpott, nahmen allerdings zuletzt in der Saison 2022/23 an der Königsklasse teil und scheiterten dort bereits in der Gruppenphase. Während es für die Marseillais darum geht, sich seriös zu verkaufen und unter den besten 24 Mannschaften zu landen, geht es für die Madrilenen vor allem um eines: den Titel! Gelingt Neu-Trainer Xabi Alonso mit den Königlichen nach der holprigen Vorsaison jetzt La Decimosexta, also der 16. CL-Pokal? Der Spanier scheiterte damals mit Leverkusen im Achtelfinale chancenlos am FC Bayern. Als Spieler konnte er den Henkelpott immerhin mit dem FC Liverpool und Real Madrid in die Höhe recken.

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Der Gegner

  1. Alonsos Trainerkollege Roberto De Zerbi feiert derweil im Estadio Santiago Bernabéu nach der Saison 2021/22 seine CL-Rückkehr. „Es erfüllt uns mit großem Stolz hier zu sein.“, konstatierte er vor dem Duell mit den Königlichen. Marseille wolle „ein positives Ergebnis erzielen“. Es wäre nicht das erste Mal, dass dem Italiener eine derartige Überraschung gelingt. Für seinen Gegenüber findet er ausschließlich lobende Worte: „Alonso wird Großes erreichen, er ist fantastisch und hat klare Vorstellungen.“ Der 46-Jährige übernahm das Traineramt in Marseille im Juli 2024, führte den strauchelnden Traditionsverein von der Mittelmeerküste zur Vizemeisterschaft in der Ligue 1 und damit zurück in die Königsklasse. „Wir treffen auf einen Gegner von hohem Niveau.“, so Alonso, der erstmals im direkten Duell auf De Zerbi trifft. Vor dem Gastspiel in Madrid konnten die Franzosen, die im Sommer rund 96 Millionen Euro in Neuzugänge investierten – darunter Pierre-Emerick Aubameyang, der nach nur einem Jahr bei Al-Quadsiah gratis zurückkehrte –, in der französischen Liga noch nicht vollends überzeugen. Unterm Strich stehen für Marseille – einer der gefährlichsten Städte Europas – sechs Punkte aus vier Spielen. Und das mit weiter vielen Unruhen auch im Umfeld, unvergessen dabei, wie Trainer Marcelino vor zwei Jahren nach nur sieben Partien unter anderem wegen der Ultras freiwillig hingeworfen hatte. Von Skandalspieler Mason Greenwood mal abgesehen, gegen den wegen versuchter Vergewaltigung und Körperverletzung ermittelt wurde.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. Real Madrid hat gegen Marseille vier Ausfälle zu verzeichnen. Ferland Mendy, Antonio Rüdiger, Endrick und Jude Bellingham werden den Blancos fehlen. Auch wenn Endrick und der Engländer nach seiner Schulter-OP bereits wieder mit der Mannschaft trainieren, wird es für beide noch nicht reichen. Am 1. CL-Spieltag gibt es zudem zwei Rückkehrer: Eduardo Camavinga und Jude Bellingham stehen wieder zur Verfügung, auch wenn nur ein Kurzeinsatz wahrscheinlich ist. Unterdessen könnte Vinícius Júnior, in Anbetracht der englischen Wochen, zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen und mit Anpfiff Rodyrgo den Vortritt lassen. Federico Valverde, der nach der Länderspielpause, zumindest in der ersten Halbzeit gegen Real Sociedad, geschont wurde, dürfte in der Königsklasse wieder von Beginn an dabei sein. Für Dean Huijsen und Franco Mastantuono stellt das Duell mit den Franzosen die persönliche CL-Premiere dar.
  1. Verletzt: Endrick (Knie), Ferland Mendy (Oberschenkel), Antonio Rüdiger (Oberschenkel)

So könnten die Blancos zum CL-Auftakt beginnen

Die Stimmen zum Spiel

Xabi Alonso (Cheftrainer Real Madrid): „Wir sehen ein Projekt, das gerade erst beginnt. Eines der Ziele ist es, die Champions League eher früher als später zu gewinnen. Kylian ist Teil dieser Reise, aber ich sehe ihn nicht ängstlich. Heute haben wir darüber gesprochen, was die Champions League bedeutet, aber wir haben nicht über Mai gesprochen, sondern über heute.“

Aurélien Tchouaméni (Mittelfeldspieler Real Madrid): „Wenn wir hier in Madrid spielen, haben wir immer Druck. Wir haben diese Saison nicht mehr Druck als in der vergangenen, weil wir jede Saison alle Titel gewinnen wollen. Wir werden alles geben und versuchen, Titel zu gewinnen, weil wir vergangene Saison nicht viele gewonnen haben. Ich hoffe, dass wir diese Saison mehr gewinnen. Das ist das, was wir hier tun müssen, wenn wir für Madrid spielen.“

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Roberto De Zerbi (Cheftrainer Olympique Marseille): „Ich würde lieber zu Hause spielen, aber es ist eine Ehre hierher zu kommen. Letztes Jahr haben wir überhaupt nicht in Europa gespielt, daher erfüllt es uns mit großem Stolz hier zu sein. Wir haben erfahrene Spieler. Ich liebe meine Mannschaft. Wir müssen das System finden, weil viele Spieler am Ende gekommen sind und es schwierig ist, von Anfang an Verbindungen zu schaffen. […] Ceballos ist ein toller Spieler und Kerl. Leider ist er nicht zu uns gekommen. Morgen werden wir ihn herzlich begrüßen.“

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Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Im Europapokal trat Real Madrid bereits gegen sieben verschiedene französische Mannschaften an. Zwischen den Königlichen und Olympique Marseille gab es erst vier Duelle, von denen die Spanier alle für sich entscheiden konnten. Zuletzt trafen die beiden Klubs vor 16 Jahren in der Saison 2009/10 aufeinander. Beim 3:1-Auwärtssieg verwandelte ein gewisser Cristiano Ronaldo aus knapp 30 Metern einen Freistoß, an den sich wohl die meisten Madridistas noch allzu gut erinnern dürften.
  1. PROMINENTE NAMEN: Bei den Franzosen finden sich einige prominente Namen im Kader wieder. Darunter Benjamin Pavard, Pierre Emile Højberg und Mason Greendwood, der zuletzt, trotz Vorwürfen der Vergewaltigung und Körperverletzung, beim FC Getafe auflief. Um die wohl bekannteste Personalie dürfte es sich hingegen bei Pierre-Emerick Aubameyang handeln – der Mann aus dem Gabun traf während seiner Zeit beim BVB sechs Mal auf Real Madrid und erzielte dabei fünf Tore. Bei seinem letzten Mal im Bernabéu verzeichnete er sogar drei Torbeteiligungen – mit Barcelona beim 0:4-Clásico.
  1. SCHIEDSRICHTER: Die Begegnung zwischen Real Madrid und Olympique Marseille wird vom bosnischen Referee Irfan Peljto geleitet. Der 41-Jährige aus Sarajevo stammende Unparteiische ist seit 2015 FIFA-Schiedsrichter. In der Champions League pfiff er bislang 15 Spiele, darunter zwei Partien mit königlicher Beteiligung. Sowohl beim 1:0-Auswärtssieg der Blancos bei RB Leipzig im Achtelfinale der Saison 2023/24 als auch bei der 0:3-Pleite beim FC Arsenal in der vergangenen Spielzeit leitete er jeweils das Geschehen.
  1. GEPLATZTER DEAL: Kurz vor Ende der Transferperiode sprach einiges für einen überraschenden Wechsel von Real Madrids Dani Ceballos zu Olympique Marseille. Nach übereinstimmenden Medienberichten hatten sich beide Vereine bereits auf ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufpflicht geeinigt haben. Dann die Umkehr: Die Ligue 1 sei Ceballos nach einer reiflicheren Überlegung letztlich doch ein zu großer Rückschritt in der Karriere. Der Spanier forcierte ohnehin immer wieder eine Rückkehr zu Betis.
  1. CHAOS BEI DEN FRANZOSEN: Nach einer Kabinenschlägerei setzte Olympique Marseille seine beiden Leistungsträger Adrien Rabiot und Jonathan Rowe vor die Tür. Die beiden seien aufgrund eines inakzeptablen Verhaltens in der Umkleidekabine nach dem verlorenen Saisonauftakt in der Ligue 1 bei Stade Rennes auf die Transferliste gesetzt worden. Zuvor hatte der Klub die beiden Stars auf unbestimmte Zeit suspendiert. Rabiot wechselte daraufhin für gerade einmal sieben Millionen Euro zur AC Mailand, während Rowe nun für den FC Bologna aufläuft.
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