Überraschend: Hamann fordert diesen Bayern-Transfer | OneFootball

Der FC Bayern feierte einen 6:0-Kantersieg gegen Leipzig zum Bundesligaauftakt. Didi Hamann sieht dennoch auf einer überraschenden Position Handlungsbedarf.

Am Freitagabend zeigte der FC Bayern München im Auftaktspiel der 63. Bundesligasaison gegen RB Leipzig mit dem deutlichen 6:0-Sieg klar, dass sie der deutliche Favorit auf den Meistertitel sind. Trotz des optimalen Starts in die Saison sieht Didi Hamann beim Rekordmeister noch Handlungsbedarf. Doch während die meisten davon ausgehen, dass sich in München angesichts des Abgangs von Kinglsey Coman noch etwas auf den Flügeln tun sollte, fordert Hamann Verstärkung auf einer anderen Position. Sport Bild berichtete über die Aussagen des 51-Jährigen.

Der Ex-Bayern-Spieler sagte beim „Ultimate Champions“-Turnier in München: „Ein Sechser wäre für mich das, was sie am nötigsten brauchen“. Außerdem kritisierte Hamann die Verpflichtung von Jonathan Tah: „Er hat vorletzte Saison hervorragend gespielt, letzte Saison gut. Er ist jetzt auch schon Ende 20. Für ihn ist es ein guter Schritt, weil er zu einem Topverein geht. Ob es die Bayern zwingend stabilisiert, werden wir sehen“.

Elber anderer Meinung als Hamann

Gegen Leipzig war Tah bereits Stabilisator und hatte die Angreifer von RB im Griff. Die Bayern spielten nicht ohne Grund zu null. Doch Hamann führte seine Forderung nach der Verpflichtung eines Sechsers noch weiter aus. Hinsichtlich der erfolgreichen Zeiten von Tah in Leverkusen sagte der 51-Jährige: „Man darf nicht vergessen, dass er dort hinter Xhaka, Andrich und Palacios gespielt hat. Diese Absicherung gibt es in München nicht. Es wird immer auf die Innenverteidiger geschimpft, aber man sollte lieber mal schauen, wer davor steht“.

Ex-Bayern-Stürmer Giovane Elber bewertete den Transfer von Tah derweil anders als Hamann: „Bayern hat schon gesehen, dass letzte Saison hinten eine Schwachstelle war. Und ich denke, deswegen ist er auch zu uns gekommen. Ich denke schon, dass er die Abwehr stabilisieren kann. Er hat nicht nur in der Bundesliga, sondern auch in der Nationalmannschaft gezeigt, dass er sehr gut ist“.