Treffpunkt Betze
·28 décembre 2025
Zwei Neue für den Betze: Einkaufsliste für Hengen & Klos

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Auch diesen Winter wird der 1. FC Kaiserslautern wieder auf dem Transfermarkt aktiv werden. Die Roten Teufel haben eine ambivalente Hinrunde hinter sich, die sowohl Lichtblicke als auch Abgründe mit sich brachte. Was fehlt, ist Konstanz. Das muss sich ändern, wenn der FCK ernsthaft in den Top 6 mitmischen will.
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In der mittlerweile fünften Ausgabe unseres Transferguides haben wir zwei Positionen identifiziert, die die Pfälzer mit drei potenziellen Spielern besetzen könnten. Dabei möchten wir klarstellen, dass es sich um Ideen handelt. Es geht also nicht um „echte“ Gerüchte, sondern um fundierte Möglichkeiten, die der Spielermarkt derzeit bietet. Um weitere Einkäufe zu ermöglichen, müssten allerdings Spieler den Verein verlassen. Ein großer Umbruch ist dabei jedoch nicht zu erwarten.
Die Innenverteidigung der Roten Teufel blieb bisher eher blass. 21 Gegentore und eine eher dürftige Leistung bei Spielen mit hoher Rotation sind die Bilanz. Vier gelernte Innenverteidiger für drei Positionen sind zu wenig für die Tabellenspitze. Zwar zeigte Eigengewächs Leon Robinson als ungelernter Verteidiger einige Lichtblicke, aber auch viel Schatten. Deshalb wäre ein Neuzugang im Winter keine schlechte Idee. Dies gilt insbesondere, wenn Luca Sirch den Verein spätestens im Sommer verlassen sollte. Er ist bekanntlich im letzten Vertragsjahr und eine Verlängerung konnte bisher noch nicht vermeldet werden. Ein perspektivischer Ersatz muss her.
Tobias Storm (21, Lyngby BK)
Tobias Storm ist ein sogenannter Ballschlepper im modernen Fußball: 71 Prozent seiner Dribblings sind erfolgreich, zudem ist er bombensicher in seinem Passspiel (91,7 Prozent Passquote bei nur 0,06 Ballverlusten pro 90 Minuten). Auch im Zweikampf ist Storm stark, wobei hier grundsätzlich noch Luft nach oben ist. Im Sommer 2027 läuft der Vertrag des Leistungsträgers in der dänischen zweiten Liga aus – ein guter Zeitpunkt, um zuzuschlagen. Storm könnte hinter Luca Sirch wachsen und lernen. Sollte Sirch den Verein im Sommer tatsächlich verlassen, hätte der FCK mit Storm den Nachfolger direkt in der Hinterhand.
Matteo Waem (25, ADO Den Haag)
Waem ist ein spielstarker Innenverteidiger. Der 25-Jährige ist für den Tabellenführer der zweiten niederländischen Liga unverzichtbar und verfügt über eine wahnsinnig gute Technik. Mit drei Torvorlagen sowie 5,04 angekommenen langen Bällen pro 90 Minuten ist er herausragend, und auch in der Luft ist der Niederländer eine Macht.
Laut Sky ist die Konkurrenz aus Dresden bzw. Schalke zwar am Shootingstar interessiert, wirklich konkret scheint aber nur der Flirt mit der SGD zu sein. Lautern könnte eine deutlich bessere Perspektive bieten. ADO Den Haag scheint einen Abgang im Winter zwar auszuschließen, doch der Stammspieler wird seinen 2026 auslaufenden Vertrag wohl nicht verlängern. Waem dürfte also nicht allzu teuer werden, wenn der FCK ihn überzeugen kann.
Leopold Wurm (19, Jahn Regensburg)
Dass der 19-Jährige ein absolutes Top-Talent im deutschen Fußball ist, dürfte den meisten bereits bekannt sein. In der Vergangenheit buhlten unter anderem der HSV, Düsseldorf und Hannover um seine Gunst, doch er entschied sich trotz des Abstiegs für den SSV Jahn. Und das nicht ohne Grund: Wurm ist spielstark, hat eine gute Zweikampfführung und kann trotz seines jungen Alters bereits auf 24 Startelfeinsätze in der zweiten Liga zurückblicken.
Ähnlich wie dem FCK im letzten Winter bei Boris Tomiak droht den Domstädtern im Sommer ein ablösefreier Wechsel. Um dies zu vermeiden und die letzte Chance auf eine Ablöse zu nutzen, müsste Wurm verkauft werden. Hier käme der FCK ins Spiel. In Kaiserslautern hätte der 19-Jährige die Chance, sich zum Stammspieler auf hohem Zweitliganiveau zu entwickeln. Für die Pfälzer bietet sich die Möglichkeit, durch einen Wintertransfer einem Wettbieten im Sommer zu entgehen.
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Dem FCK fehlt es im zentralen Sturm an Tiefe. Fällt Ivan Prtajin aus, droht die offensive Flaute. Der stets bemühte Daniel Hanslik ist kein Zielspieler, und auch Tachie, Abiama und Alidou sind eher Flügelstürmer. Deshalb muss ein Ersatz gefunden werden. Gesucht wird ein spielstarker Zielspieler, der nicht nur als Zielobjekt für Flanken dienen kann. Hier sind unsere Kandidaten.
Ryan Naderi (22, Hansa Rostock)
Der Shootingstar der dritten Liga ist wie gemacht für die Rolle des Zielspielers. Mit einer Größe von 1,93 m, seiner Kopfballstärke und Torgefährlichkeit bringt Naderi alles mit, was der FCK derzeit sucht. Das 22-jährige Talent ist zudem spielstark und kann so seine Mitspieler in Szene setzen. Eine Fähigkeit, die Ivan Prtajin noch nicht so sehr zeigen konnte. Laut Sky hat der FCK den Ex-Gladbacher auf dem Schirm, muss sich im Rennen um ihn aber unter anderem mit Paderborn, Mainz oder Dresden behaupten. Auch Heidenheim zeigt Interesse. Noch blockt die „Kogge“ Abwerbungsversuche ab, denn sie ist voll im Aufstiegsrennen dabei. Doch wer das Transfergebaren der Profi-Clubs kennt, weiß, dass alles möglich ist.
Max Moerstedt (19, TSG Hoffenheim)
Der Winter ist die Zeit der Leihgeschäfte. Max Moerstedt wäre ein Kandidat für eine Leihe zum Betzenberg. Der 19-Jährige konnte sein Talent im turbulenten Umfeld von Hoffenheim bisher noch nicht unter Beweis stellen. Unter Cheftrainer Ilzer kam der schlaksige Zielspieler in eineinhalb Spielzeiten auf knapp 900 Minuten. Viel zu wenig, um sich zu entwickeln. Im nahe gelegenen Kaiserslautern könnte Moerstedt diese so wichtige Spielzeit sammeln. Mit einer Größe von 1,94 m bringt der Stürmer zwangsläufig eine große Kopfballstärke mit.
Gepaart mit dem Auge für den Mitspieler scheint der U17-Welt- und Europameister von 2023 wie geschaffen für Lieberknechts Fußball. Seine Abschlussstärke konnte der gebürtige Mannheimer bereits unter Beweis stellen, als er in der ersten Runde des diesjährigen Pokals gegen Hansa Rostock zwei Tore schoss. Während die TSG Moerstedts Vertrag gern verlängern würde, liebäugelt die Eintracht Frankfurt mit einem Transfer. Vielleicht ist das die Chance für den FCK, hier den Mittelweg einzuschlagen und eine Leihe zu realisieren.
Luka Kulenovic (26, Heracles Almero)
Luka Kulenovic vom FCK zu überzeugen, könnte sich als äußerst schwierig erweisen. Der in Toronto geborene Bosnier stand im letzten Winter auf der Liste von Werder Bremen, ein Wechsel kam jedoch nicht zustande. Die Aktie des Stürmers wurde nicht heißer. Ein Jahr später könnte erneut ein deutscher Klub Interesse anmelden. Kulenovic ist herausragend in der Luft, stark am Ball und konnte stets auch mit dem Auge für den Mitspieler bestechen.
Beim abstiegsgefährdeten niederländischen Klub Almelo dürften sich die Wege ohnehin trennen, sollte das Team absteigen. Wie viele lukrative Angebote der 26-Jährige noch erhalten wird, bleibt auch abzuwarten. Bei dem richtigen Angebot könnte es den Globetrotter in die Pfalz ziehen, zumal er bei seinem aktuellen Verein kein unangefochtener Stammspieler ist.
Das waren sie, die möglichen Neuzugänge für den Winter, die den FCK voranbringen könnten. Besonders spannend dürfte die Vorgehensweise der Verantwortlichen sein. Gehen die Pfälzer wie im letzten Winter „all in” und versuchen, den Kader kurzfristig zu maximieren? Oder legen die Roten Teufel den Fokus auf eine langfristige Entwicklung und verzichten auf waghalsige Transfers?









































