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·24 September 2025
Bayern macht Ernst! Stuttgart-Boss Rouven Kasper soll kommen

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·24 September 2025
Der FC Bayern treibt seine Umbaupläne im Vorstand voran – und hat dabei offenbar eine klare Wunschlösung im Blick. Rouven Kasper vom VfB Stuttgart soll zeitnah an die Isar wechseln.
Nachdem Finanzvorstand Michael Diederich den Klub zum 30. September verlässt, übernimmt CEO Jan-Christian Dreesen künftig wieder die Verantwortung für die Finanzen. Der zusätzliche Posten im Vorstand soll sich stattdessen ausschließlich um Marketing und Vertrieb kümmern. Im Fokus dabei steht vor allem, die Internationalisierung der Münchner weiter voranzutreiben.
Nach Informationen der Sport BILD haben sich die Bayern intern bereits auf Rouven Kasper festgelegt. Der 43-Jährige ist aktuell Marketingvorstand beim VfB Stuttgart, soll nach dem Willen des Rekordmeisters aber schon am 1. Januar 2026 in München starten.
Kasper ist seit Anfang 2022 beim VfB im Amt und hat dort entscheidend zur Internationalisierung des Klubs beigetragen. Besonders die Einbindung von Porsche als drittem Anteilseigner gilt als ein Erfolg seiner Arbeit. In Stuttgart schätzt man den Marketing-Experten, der noch bis 2028 gebunden ist, entsprechend hoch ein – und würde ihn nur ungern ziehen lassen.
Für die Bayern sprechen mehrere Faktoren: Zum einen die größere sportliche Bühne und bessere wirtschaftliche Möglichkeiten, zum anderen Kaspers Vergangenheit in München. Schon früher arbeitete er im Auftrag der Münchner für Lagardere Sports und baute die Klub-Dependance in Shanghai auf. Eine Erfahrung, die ihn zum idealen Kandidaten für die angestrebte Stärkung des FC Bayern auf dem asiatischen Markt macht.
Foto: IMAGO
Der VfB will Kasper zwar mit einem langfristigen Angebot halten, doch die Zeichen deuten darauf hin, dass der 43-Jährige vor einer großen Entscheidung steht. Während Stuttgart mit seiner Heimatnähe und gewachsenen Strukturen lockt, bietet Bayern die Chance, beim Branchenprimus auf internationalem Niveau Verantwortung zu übernehmen.
Noch in diesem Herbst könnte es klare Signale geben, ob Stuttgart den Marketingchef verliert – und ob Bayern die wichtige Lücke im Vorstand wie geplant mit Kasper schließen kann.
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