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·19 Oktober 2025
Upamecano-Poker spitzt sich zu! Vier Topklubs jagen den Bayern-Verteidiger

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·19 Oktober 2025
Dayot Upamecano steht beim FC Bayern vor einer ungewissen Zukunft. Der Vertrag des französischen Innenverteidigers läuft am Saisonende aus, und die Verhandlungen über eine Verlängerung kommen nicht voran. Während der Rekordmeister weiterhin auf eine Einigung hofft, wächst das Interesse anderer Spitzenvereine rasant – die Liste der potenziellen Abnehmer liest sich wie ein Who’s who des europäischen Fußballs.
Nach Informationen der BILD ist nun auch der FC Chelsea in den Poker um den Abwehrchef eingestiegen. Zuvor hatten bereits Real Madrid, der FC Liverpool und der FC Barcelona ihre Fühler nach Upamecano ausgestreckt. Die Aussicht, den 26-Jährigen im Sommer ablösefrei verpflichten zu können, macht den französischen Nationalspieler zu einem der begehrtesten Verteidiger Europas.
Foto: IMAGO
Max Eberl betonte am Freitag, dass die Verlängerung mit Upamecano oberste Priorität beim FC Bayern genießt. Demnach steht diese „über allem“ aktuell an der Säbener Straße.
Das Problem: Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und Upamecano verlaufen seit Wochen zäh. Beide Seiten möchten grundsätzlich weitermachen, doch die finanziellen Vorstellungen liegen weit auseinander.
Während die Bayern ihren Sparkurs fortsetzen und sich weigern, eine hohe Signing-Fee zu zahlen, fordert das Lager des Spielers eine einmalige Prämie in Höhe von 17 bis 20 Millionen Euro. Für den deutschen Rekordmeister ist das zu viel – insbesondere in Zeiten, in denen Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund an einer neuen Gehaltsstruktur arbeiten.
Erschwert werden die Gespräche zudem durch Upamecanos Berater Moussa Sissoko, der als besonders harter Verhandlungspartner gilt. Laut Medienberichten soll er seinen Klienten bereits im vergangenen Sommer aktiv bei mehreren englischen Topklubs angeboten haben – mit dem Ziel, das bestmögliche Gesamtpaket herauszuholen.
Dass Upamecano in den Fokus der internationalen Elite geraten ist, überrascht nicht. Der französische Nationalspieler hat sich unter Trainer Vincent Kompany zu einer tragenden Säule in der Innenverteidigung entwickelt. Gemeinsam mit Jonathan Tah bildet er eines der stabilsten Abwehrduos der Bundesliga.
Doch der Poker droht den Bayern teuer zu stehen: Sollte keine Einigung erzielt werden, könnte der Klub den 26-Jährigen im Sommer ablösefrei verlieren – ein Szenario, das man an der Säbener Straße unbedingt vermeiden wollte.
Nach Informationen von Sky steht die Tendenz derzeit klar auf Abschied. Mit Blick auf den aktuellen Verhandlungsverlauf ist es eher wahrscheinlicher, dass Upamecano den Verein am Ende der Saison verlässt.
Gleichzeitig betonen die Bayern, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei. Weitere Gespräche zwischen Klub und Spieler sind geplant, um doch noch eine Lösung zu finden.
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