2. Bundesliga: Elversberg feiert spät, Paderborn bezwingt FCK

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·27 settembre 2025

2. Bundesliga: Elversberg feiert spät, Paderborn bezwingt FCK

In den drei Samstagsspielen der 2. Bundesliga fiel in der ersten Hälfte kein einziges Tor. Am Ende fanden sich dennoch drei Sieger. Der SC Paderborn bezwang einen dezimierten FCK, während der Karlsruher SC Magdeburg tiefer in die Krise stürzte.

Darmstadt 98 und der FC Schalke 04 haben am Freitagabend bereits vorgelegt und belegten vor dem Anpfiff der drei Partien am Samstagmittag die direkten Aufstiegsplätze in der 2. Bundesliga. Die SV Elversberg wollte gegen Holstein Kiel die Tabellenführung zurückerobern, der SC Padeborn 07 und der 1. FC Kaiserslautern standen sich im Verfolgerduell gegenüber. Der Karlsruher SC empfing Schlusslicht Magdeburg im Wildparkstadion.

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SV Elversberg – Holstein Kiel 1:0

Die SV Elversberg riss gegen Holstein Kiel schnell das Zepter an sich und verzeichnete zwischenzeitlich über 60% Ballbesitz. Chancen blieben auf beiden Seiten zunächst Mangelware, nur jeweils einmal wurden die Torhüter in der ersten halben Stunde gefordert. Nach einer vorsichtigen Anfangsphase näherten sich beide Teams nach 20 Minuten regelmäßig dem gegnerischen Kasten an, es entwickelte sich ein munteres Spiel.

Das blieb auch im zweiten Durchgang so, wobei die SVE die besseren Chancen hatte. Besonders in der 83. Minute schnupperten die Saarländer an der Führung, doch die KSV-Defensive um Keeper Jonas Krumrey konnte mit vereinten Kräften zwei Abschlüsse aus kurzer Distanz nach einer Ecke blocken.

Als sich beide Seiten schon fast mit dem 0:0 abgefunden hatten, nahm die Partie an der Kaiserlinde die entscheidende Wende. Nach einem robusten Einsteigen von Lasse Rosenboom gegen Bambase Conte entschied der Unparteiische zum Schock der Gäste auf Strafstoß. Eine harte Entscheidung, die aber auch dem VAR-Check standhielt. Mit Otto Stange übernahm ein 18-Jähriger die Verantwortung und schoss die SV Elversberg in letzter Sekunde auf den zweiten Tabellenplatz (90+5.).

Foto: Getty Images

SC Paderborn 07 – 1. FC Kaiserslautern 2:0

Die Anfangsphase gehörte dem SC Paderborn, die erste Top-Gelegenheit verzeichneten jedoch die Gäste. In der 17. Minute tauchte Faride Alidou vor SCP-Schlussmann Dennis Seimen auf, doch die Leihgabe des VfB Stuttgart parierte gegen den Flügelstürmer. Für eine Schrecksekunde sorgte ein Zusammenstoß zwischen Santiago Castaneda und Calvin Brackelmann, bei dem die Paderborner mit den Köpfen unglücklich zusammenstießen.

Beide konnten nach kurzer Behandlung weitermachen. Brackelmann prüfte wenig später mit einem wuchtigen Freistoß FCK-Keeper Julian Krahl. Maxwell Gyamfi blockte den Nachschussversuch, riss dabei aber SCP-Stürmer Steffen Tigges zu Boden. Nach Eingriff des Videoassistenten entschied Schiedsrichter Konrad Oldhafer auf Strafstoß für die Gastgeber und Rot für Gyamfi. Filip Bilbija nahm sich der Sache an, scheiterte aber am glänzend reagierenden Krahl.

Nach dem Seitenwechsel platzte der Knoten dann aber. Bilbija machte seinen Fehlschuss wieder gut und brachte sein Team aus fünf Metern in Führung (50.). Paderborn nutzte die Überzahl eiskalt aus und ließ nur wenige Minuten später durch ein artistisches Tor von Laurin Curda das vorentscheidende 2:0 folgen (53.). Mit einem Mann mehr auf dem Platz ließen die Ostwestfalen nichts mehr anbrennen.

Karlsruher SC – 1. FC Magdeburg 1:0

Das Duell zwischen dem Tabellensiebten und -achtzehnten entwickelte sich von Beginn an zu einem offenen Schlagabtausch. Im ersten Durchgang – der auch in Karlsruhe ohne Tore blieb – hatte Magdeburg durch Baris Atik und Marcus Mathisen die besseren Gelegenheiten. Der KSC war aber ebenfalls gut im Spiel und kam in Person von Lilian Egloff, Andreas Müller und Lukas Schleusener auch zu Torchancen.

Die Gastgeber kamen mit Schwung aus der Kabine. Schleusener prüfte in der Anfangsphase zweimal Dominik Reimann, der mit zwei starken Paraden die Null hielt. Im weiteren Spielverlauf hatten beide Mannschaften etliche Torchancen, ließen diese teils aus bester Position jedoch kläglich liegen.

Foto: IMAGO

Erst in der 84. Minute zappelte das Netz. Nach einem Wanitzek-Freistoß von der rechten Seite nickte Innenverteidiger Christoph Kobald den Ball zum knappen Heimsieg für den Karlsruher SC in die Maschen. Der 1. FC Magdeburg behält damit die Rote Laterne, der KSC bleibt in Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen.