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·19 dicembre 2025

2. Bundesliga: Packendes Topspiel in Paderborn, Last-Minute-Schock für Hertha

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Zum Abschluss der Hinserie in Liga zwei schaffte der SC Paderborn ein Comeback gegen Darmstadt 98 und Hertha BSC erlitt den nächsten Rückschlag

Der SC Paderborn und Darmstadt 98 wurden vor Saisonbeginn nicht unbedingt als Aufstiegsaspiranten gehandelt. Beide spielen bislang jedoch eine beachtliche Saison, weshalb das direkte Aufeinandertreffen zum Spitzenspiel zwischen dem Viert- und Drittplatzierten avancierte. Hertha BSC wiederum erfüllte seine Favoritenrolle nur gelegentlich, ließ zuletzt gegen die Kellerkinder Magdeburg und Fürth wieder wichtige Punkte liegen und stand im Heimspiel gegen den seit vier Partien sieglosen Aufsteiger Arminia Bielefeld unter Zugzwang.


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SC Paderborn punktet nach 0:2-Rückstand

Der erste Treffer des Abends fiel bereits nach rund dreieinhalb Minuten, und zwar in Paderborn. Sergio López kratzte einen langen Ball von der Grundlinie, woraufhin Isac Lidberg mit der Brust für Marco Richter ablegte, dessen Direktabnahme unhaltbar für Keeper Dennis Seimen abgefälscht wurde – 0:1 (4.). In der Folge zeigte sich der SCP vom frühen Rückstand unbeeindruckt und kontrollierte das Geschehen. Die beste Ausgleichschance vergab der von Raphael Obermaier bediente Nick Bätzner aus kurzer Distanz.

Insgesamt verteidigten die Lilien aber sehr aufmerksam. Marcel Schuhen musste sich daher kaum ernsthaften Prüfungen stellen. Darüber hinaus agierten seine Vordermänner bei ihren wenigen Vorstößen zielstrebig. In der 37. Minute tankte sich Mirko Akiyama im Strafraum gegen mehrere Paderborner durch, legte zurück auf Richter, dessen Versuch Obermaier vor die Füße von Killian Corredor klärte, der zum 0:2-Pausenstand vollendete.

37′ CorreTOOOOOOOOR! 😍😍 2:0! Killi erhöht 🙌 #SCPSVD [image or embed] — SV Darmstadt 98 (@sv98.de) 19. Dezember 2025 um 19:15

Die Hausherren kamen druckvoll aus der Kabine. Die Drangphase brachte den schnellen Anschlusstreffer. Aus etwa 20 Metern beförderte Mika Baur die Kugel platziert ins rechte Eck – 1:2. Kurz darauf wäre beinahe der Ausgleich gefallen, doch Schuhen parierte stark gegen Bätzner. Darmstadt 98 blieb bei seinen Kontern gefährlich, schaffte aber kaum noch Entlastung. Größtenteils spielte der SCP um den gegnerischen Strafraum herum.

Das ständige Anrennen zahlte sich schließlich aus. Kai Klefisch blockte einen Bätzner-Kopfball mit dem Arm. Nach Videostudium entschied Schiedsrichter Bastian Dankert auf Elfmeter, den Sebastian Klaas souverän verwandelte, indem er Schuhen verlud – 2:2 (85.). Es schien sogar noch mehr drin für den SC Paderborn. Letztlich blieb es aber beim Unentschieden, sodass beide Teams sich mit 33 Zählern auf dem Konto in die Winterpause verabschieden.

Arminia Bielefeld feiert Last-Minute-Ausgleich

Ereignisarmer verlief das Geschehen im Olympiastadion. Hertha BSC war zwar mit mehr Spielanteilen ausgestattet, kreierte aber nur selten Gefahrenmomente. Nach einer knappen Viertelstunde verpasste der aufgerückte Verteidiger Linus Gechter aus halbrechter Position nur knapp das lange Eck. Ebenso fehlten Fabian Reese nur wenige Zentimeter. Dieser leitete auch die große Möglichkeit für Luca Schuler ein, der jedoch verstolperte.

Arminia Bielefeld besaß bei Ballgewinnen durchaus einige Freiräume, wusste diese aber nicht wirklich zu nutzen. Exemplarisch dafür stand Noah Sarenren-Bazee, der infolge einer dieser Umschaltmomente harmlos in die Arme von Tjark Ernst abschloss. Auf der Gegenseite nahm Reese am gegnerischen Strafraum Maximilian Großer das Spielgerät ab, tauchte frei vor Jonas Kersken auf, aber scheiterte am Schlussmann.

Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Hauptstädter weiter schwer. Sie fanden nur wenige Lösungen gegen ein weiter aggressive Arminia aus Bielefeld. Dank eines Konters fiel in der 67. Minute dennoch das 1:0: Michael Karbownik eroberte gegen Marius Wörl den Ball und schickte direkt Marten Winkler, der den mitgelaufenen Paul Seguin in Szene setzte. Dieser netzte per Flachschuss ins linke Eck ein.

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Foto: IMAGO

Den Vorsprung verwalteten die Berliner recht souverän, bis zur 85. Minute. Dann brachte Toni Leistner als letzter Mann Isaiah Young zu Fall. Schiedsrichter Jarno Wienefeld erkannt in dem leichten Rempler ein Foulspiel und zog die Rote Karte. Aus der Überzahl schlugen die Gäste jedoch Kapital. Die sechsminütige Nachspielzeit war fast vorüber, als der Ball über Umwege vor die Füße von Stefan Russo fiel, der höchst sehenswert zum umjubelten 1:1-Endstand ins rechte obere Eck schlenzte.

Die Ergebnisse im Überblick:

SC Paderborn 2:2 SV Darmstadt 98

Tore: 0:1 Richter (4.), 0:2 Corredor (37.), 1:2 Baur (55.), 2:2 Klaas (Handelfmeter, 85.)

Hertha BSC 1:0 Arminia Bielefeld 

Tore: 1:0 Seguin (67.), 1:1 Russo (90+6.)

Rote Karte gegen Leistner (Hertha BSC, 85.)

Foto: IMAGO

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