4:2 – BVB gewinnt das Kampfspiel in Kopenhagen am Ende deutlich | OneFootball

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Borussia Dortmund

·21 ottobre 2025

4:2 – BVB gewinnt das Kampfspiel in Kopenhagen am Ende deutlich

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Mit ihrem ersten Torschuss in einer zunächst weitgehend dominant geführten Partie gingen die Schwarzgelben in Führung: Nmecha traf sehenswert aus 16 Metern (20.). Als Borussia am zweiten Treffer schnupperte, führte ein unglücklicher Klärungsversuch von Bensebaini und Anton zum 1:1 (33.). Von da an war es bis in die Schlussviertelstunde eine offene Angelegenheit, auch wenn Bensebaini in der 61. Minute per Elfmeter zum 1:2 getroffen hatte. Erst Nmechas zweiter Treffer (76.) stellte die Weichen auf Sieg. Silva setzte drei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt aus Dortmunder Sicht. Den letzten Treffer erzielte Dadason zum 2:4-Endstand (90.).

Ausgangslage:    Es war das fünfte Aufeinandertreffen beider Klubs (zuvor drei BVB-Siege, ein Unentschieden). Borussia war mit 4:4 in Turin sowie 4:1 gegen Bilbao gestartet. Der FC Kopenhagen hatte nach einem 2:2 zum Auftakt gegen Leverkusen eine 0:2-Niederlage bei Qarabagh Agdam hinnehmen müssen – für die Dänen war es die erste Pleite in Europa nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage.


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Personalien:   Drei Tage nach dem Spiel in München und vier Tage vor der Partie gegen Köln änderte Kovac seine Elf auf fünf Positionen. Bensebaini, Couto, Bellingham, Brandt und Beier kamen für Süle, Ryerson, Sabitzer, Groß und Adeyemi (alle Bank) auf den Platz. Campbell (U20-WM), Can (Adduktorenprobleme), Duranville (Schulterverletzung) und Özcan (nicht gemeldet) standen nicht zur Verfügung.

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Taktik: Kopenhagen baute in einer offensiven 2-4-4-Formation auf, presste hoch und staffelte sich gegen den Ball im 4-3-3. Zu den beiden Spitzen Moukoko und Claesson gesellte sich ein dritter Spieler aus dem Mittelfeld. Der BVB versuchte in der gewohnten 3-4-3-Grundordnung, die Ball- und Spielkontrolle zu erlangen, wechselte zwischen Quer- und Steilpässen, um die Ketten des Gegners auseinanderzuziehen.

Spielverlauf & Analyse:Die Dänen, die nur zwei ihrer zuvor 19 Heimspiele in der Gruppen- bzw. Ligaphase der UEFA Champions League verloren hatten, fanden gut ins Spiel, gaben in Person von Larsson in Minute sechs aus zwölf Metern (Kobel parierte) den ersten Warnschuss ab. Doch der BVB fand früh zu Dominanz – auch deshalb, weil sich die Mitglieder der hinteren Dreierkette weit vorschoben, wie in der 20. Minute, als Bensebainis Aktion tief in der Hälfte des Gegners den Führungstreffer einleitete. Über Beier und Guirassy gelangte das Leder in den Rückraum zu Bellingham, der an der 16-Meter-Linie querlegte auf Nmecha. Der holte zu einem technisch perfekten Schuss aus und traf hart und platziert unter die Latte zum 0:1. Es war der erste Abschluss von Schwarzgelb in diesem Spiel.

In dieser Phase hatte der BVB das Geschehen fest im Griff. 70:30 lautete das Verhältnis der Ballbesitzanteile nach einer halben Stunde. Nach Nmechas Zuspiel hatte Beier in halblinker Position das 0:2 auf dem Fuß, schob den Ball aber rechts am Kasten vorbei (31.). Stattdessen führte Sekunden später die zweite Ecke der Gastgeber zum überraschenden Ausgleich. Larssons Hereingabe wurde vor die Füße von Moukoko abgewehrt, der aus zwölf Metern flach abzog. Kobel konnte parieren, den Ball aber nicht festhalten. Bensebaini wollte am Fünfer klären, doch er schoss Anton an, von dessen Bein der Ball zum 1:1 ins Tor prallte (33.). Kopenhagen hatte nur kurzzeitig Oberwasser. Suzuki schoss knapp am linken Pfosten vorbei (37.). Aus einem von Dortmunder Seite kontrollierten Spiel wurde ein offenes Duell. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs setzte sich der BVB wieder vermehrt in der gegnerischen Hälfte fest, kam aber nicht gefährlich zum Abschluss.

Druckvoll, aber nicht präzise genug, startete Borussia in den zweiten Durchgang. Zu oft landete der Ball beim Gegner, im Getümmel oder im Aus. Guirassy hing in der Luft, war nicht eingebunden – und dennoch entscheidend beteiligt am erneuten Führungstreffer: Bei der vierten Dortmunder Ecke wurde er von Lerager zu Boden gerissen und Schiedsrichter Makkelie entschied auf Elfmeter. Bensebaini verzögerte gekonnt, wartete auf die Reaktion von Kotarski im Tor der Dänen und schob überlegt links unten ein (61.). Zweimal forderten die Gastgeber in der Folge ihrerseits einen Strafstoß – vergeblich. Knifflig war die Szene zwischen Bensebaini und Moukoko (67.).

Bellingham sorgte eine gute Viertelstunde vor dem Ende für Borussias erste Möglichkeit aus dem Spiel heraus seit der Beier-Chance aus der 31. Minute. Aus der Distanz zwang er Kotarski zu einer starken Parade (73.). Der eingewechselte Chukwuemeka fing kurz darauf ein Zuspiel der Dänen ab und leitete weiter zu Nmecha, der sich den Gegenspieler vom Leib hielt und aus 17 Metern, leicht abgefälscht, zum 1:3 traf (76.). Danach war die Luft raus beim FC Kopenhagen und Borussia Dortmund spielte die verbleibenden Minuten nicht nur souverän herunter: Fabio Silva erhöhte nach Pass des zuvor energisch nachsetzenden Bellingham auf 4:1 (87.) – der erste Treffer des Stürmers in Schwarzgelb. Dadason gelang noch Ergebnis-Kosmetik (90.).

Ausblick:   Am Samstag (Anstoß 18:30 Uhr) trifft der BVB im SIGNAL IDUNA PARK auf den 1. FC Köln. Danach folgt ein Vierer-Auswärts-Pack mit Gastspielen in Frankfurt (DFB-Pokal), Augsburg (Bundesliga), Manchester (Champions League) und Hamburg (Bundesliga).

Boris Rupert

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UEFA Champions League, 3. SpieltagFC KOPENHAGEN – BORUSSIA DORTMUND 2:4 (1:1)

FC Kopenhagen: Kotarski – Suzuki, Hatzidiakos (75. Garananga), Pereira, Meling (63. Lopez) – Larsson (75. Dadason), Lerager, Clem (81. Zague), Achouri (81. Madsen) – Moukoko, ClaessonBor. Dortmund: Kobel – Anton, Schlotterbeck, Bensebaini (85. Anselmino) – Couto (63. Ryerson), Nmecha (77. Sabitzer), Bellingham, Svensson – Brandt (63. Chukwuemeka), Beier (63. Fabio Silva) – GuirassyBank: Buur, Runarsson; Sarapata – Meyer, Ostrzinski; Süle, Groß, Adeyemi Tore: 0:1 Nmecha (20., Bellingham), 1:1 Anton (33., Eigentor), 1:2 Bensebaini (61., Foulelfmeter, Lerager an Guirassy), 1:3 Nmecha (76., Chukwuemeka), 1:4 Fabio Silva (87., Bellingham), 2:4 Dadason (90., Suzuki)Eckstöße: 4:7 (Halbzeit 3:3), Chancenverhältnis: 4:6 (3:2)Schiedsrichter: Makkelie (Niederlande), Gelbe Karten: Lerager, Neestrup, Zague – BensebainiZuschauer: 38.065 (ausverkauft), Wetter: regnerisch und windig, 11 Grad

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