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·5 ottobre 2025

Befreiungsschlag gegen Wolfsburg: Wagner zeigt es den Kritikern

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Seine „Bla, bla“-Geste nach dem Befreiungsschlag gegen Wolfsburg hatten Millionen gesehen, doch Sandro Wagner spielte die beißende Kritik an seinen Kritikern herunter. „Ne, war gar nichts Böses“, behauptete der Trainer des FC Augsburg trocken: „Ich mag sowas gerne, die Leute können viel reden, aber mit mir macht das nichts.“ Das war mindestens geflunkert.

Was dieses von Wagner gewissermaßen herbeirotierte, überzeugende 3:1 (1:0) nach vier Niederlagen in Serie mit dem Coach machte, war offensichtlich – und vielen seiner teils trotzigen Antworten anzuhören. „Wir sind froh über den Sieg“, sagte Wagner, der nach dem 1:2 in Heidenheim gleich fünf Spieler neu in seine Startelf beordert hatte.


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Froh – und erleichtert. Zumal der zweite Bundesligasieg für den jungen Trainer nach dem 3:1 gegen Freiburg zum Start und der erste Heimerfolg seit dem 15. März (ebenfalls gegen Wolfsburg) Wagners Stil bestätigte. „Der Weg ist so, dass wir Bock haben, eklig gegen den Ball zu arbeiten, aber mit Ball Eier haben und zocken wollen“, sagte der 37-Jährige: „Das eine schließt das andere nicht aus.“ Das führte seine Elf gegen den VfL mustergültig vor.

Simonis lobt Wagners Augsburger

Wolfsburgs Trainer Paul Simonis betonte gleich mehrfach: „Heute war nur eine Mannschaft auf dem Platz, die gewinnen wollte, und das war Augsburg.“ Dass mit Noahkai Banks (3.) und dem herausragenden Mert Kömür (51.), beide neu in der Startelf, zwei Eigengewächse für die ersten beiden Tore sorgten, bestätigte den „Augsburger Weg“ doppelt.

Robin Fellhauer erzielte den dritten Treffer (63.), Adam Daghim (65.) betrieb Ergebniskosmetik. „Da fällt einem was vom Herzen“, sagte Kömür, Wagner sprach von einem „rundum gelungenen Nachmittag für den FC Augsburg“.

Und für ihn persönlich. „Kein Trainer hat in den letzten Jahren in Augsburg so viel abbekommen“, sagte Torwart Finn Dahmen. Dennoch habe Wagner „zu jeder Sekunde Überzeugung ausgestrahlt und ist seinem Plan treu geblieben. Auf Dauer wird das belohnt. Wir sind super froh, ihn als Trainer zu haben.“

Auch, weil das riesige Interesse an Wagner die Spieler aus der Schusslinie nimmt. Es sei „cool für die Spieler“, meinte Wagner, dass sie sich „unter meinem Deckmantel entfalten“ könnten. „Ich will alles weghalten von ihnen.“ Dafür legt er sich auch gerne mit seinen Kritikern an.

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