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·8 novembre 2025
BVB gibt Sieg noch aus der Hand – 1:1 beim HSV

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·8 novembre 2025

Borussia Dortmund sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Chukwuemeka brachte den BVB in der 64. Minute in Führung. Doch Königsdörffer egalisierte in der siebten Minute der Nachspielzeit noch zum 1:1 (0:1)-Endstand.
Nach dem 1:4 in der Champions League bei Manchester City wechselte der BVB seine Startelf auf vier Positionen. Für Bensebaini, Sabitzer, Nmecha und Adeyemi (alle Bank) begannen Can, Groß, Bellingham und Chukwuemeka.
Die ersten zehn Minuten gehörten dem BVB, der sich durch Svensson auch den ersten Torschuss der Partie erarbeitete. Torunarigha rettete in höchster Not und verhinderte in der sechsten Minute den frühen Rückstand für den HSV.
Langsam begannen sich die Hausherren freizuschwimmen. Im Spielaufbau agierten die Hansestädter vor allem mit langen Bällen, standen in der Abwehr aber recht sicher. Ärgerlich für die Dortmunder, dass Schiedsrichter Reichel zwei Fouls gegen Chukwuemeka nicht ahndete.
Dompé sorgte mit seinen Dribblings für einige Unruhe. Bei seinem Abschluss nach einer halben Stunde stand jedoch Anton im Weg. Dann wurde es dramatisch: Bei einem Kopfball von Capaldo in der 39. Minute verhinderte nur der Querbalken die Führung der Hamburger. Auf der Gegenseite flog ein Kopfball von Svensson ungefähr einen Meter über das rechte Toreck (42.).
Der BVB versuchte es zu häufig durch das Zentrum. Doch dort standen die Norddeutschen massiert und blockten nahezu alles weg.
Für Schlotterbeck begann der zweite Durchgang schmerzhaft. Torunarigha hielt gegen den Innenverteidiger den Fuß drüber und erhielt nicht einmal die Gelbe Karte (48.). Vier Minuten Behandlungspause folgten.
Eine Stunde vorüber und Dortmund verzeichnete noch keinen Schuss auf das Tor. Die Bälle flogen bis zu diesem Zeitpunkt alle vorbei. Das änderte sich aber in der 64. Minute. Nach einem Eckstoß bekam der HSV den Ball nicht weg. Ein verunglückter Fallrückzieher von Schlotterbeck landete bei Chukwuemeka, der mit einem Flachschuss aus 14 Metern zum 1:0 einnetzte.

Foto: Getty Images
Die Norddeutschen mussten aufgrund des Rückstandes aufmachen. Glatzel bot sich in zentraler Position eine gute Gelegenheit. Doch sein Abschluss aus 15 Metern war zu wenig druckvoll, so dass Kobel problemlos parieren konnte (77.).
Auch in der Schlussphase standen beide Teams lange Zeit stabil. In der Nachspielzeit warf der HSV alles nach vorne. Das schwarzgelbe Abwehrbollwerk schien jedoch zu halten. Allerdings nur bis zu siebten Minute der Nachspielzeit. Muheim flankte in den Sechzehner. Dort stieg Königsdörffer am höchsten und schädelte die Kugel zum 1:1 in die Maschen.
Fazit: In der ersten Hälfte entwickelte sich ein verbissen geführtes Duell mit vielen Zweikämpfen. Lange Zeit blieben gefährliche Torszenen aus. Glück für den BVB, dass ein Kopfball von Capaldo nur am Querbalken landete. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nur wenig am Spielverlauf. Beide Mannschaften standen in der Defensive kompakt, ließen kaum etwas zu. Effiziente Dortmunder nutzten eine ihrer wenigen Chancen zur Führung. In der Schlussoffensive belohnte sich der HSV noch mit dem Ausgleich.
BVB: Kobel – Ryerson, Anton, Can, Schlotterbeck, Svensson – Bellingham, Groß (90.+3 Sabitzer) – Beier (66. Adeyemi), Chukwuemeka (82. Nmecha) – Guirassy (90.+3 Anselmino)
HSV: Heuer Fernandes – Capaldo (89. Baldé), Vušković, Torunarigha (89. Ramos) – Gocholeishvili (74. Mikelbrencis), Lokonga, Remberg, Muheim – Philippe (74. Glatzel), Poulsen (62. Königsdörffer), Dompé
Tore: 0:1 Chukwuemeka (64.), 1:1 Königsdörffer (90.+7)
Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)









































