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·29 dicembre 2025
Christian Eriksen tritt gegen United-Coach Ruben Amorim nach: "Hat überhaupt nicht geholfen"

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Im vergangenen Sommer hat Christian Eriksen (33) Manchester United nach drei Jahren verlassen. Knapp sechs Monate später teilte der heutige Profi des VfL Wolfsburg gegen United-Coach Ruben Amorim (40) aus.
Zu Beginn des Jahres wollte Ruben Amorim seine Mannschaft sicherlich wachrütteln, als er sie in einem Interview als "das vielleicht schlechteste Team in der Geschichte von Manchester United" bezeichnete. Angesichts der damaligen Abstiegssorgen war dieses Resümee keineswegs überzogen.
Bei Amorims Spielern kam diese Aussage allerdings alles andere als gut an, wie Christian Eriksen gegenüber der Sunday Times verdeutlichte.
"Es hat überhaupt nicht geholfen", erinnerte sich der ehemalige United-Mittelfeldspieler. "Manche Dinge kann man intern besprechen, aber es ist nicht sehr klug, sie nach außen zu tragen, denn das setzt die Spieler zusätzlich unter Druck und belastet diejenigen, die ohnehin schon ihr Bestes geben."
Dass Amorim mit seinem Kommentar durchaus ins Schwarze traf, zählt laut Eriksen zudem nicht, da der Portugiese damit lediglich für weiteren Lärm von außen sorgte. "Ob er Recht hatte oder nicht, spielt keine Rolle, aber für uns war es ungefähr so: 'Oh, da haben wir es wieder. Eine weitere Schlagzeile'", berichtete der Neuzugang des VfL Wolfsburg.
An Schlagzeilen mangelt es im Umfeld eines Topklubs wie Manchester United aber bekanntlich sowieso nicht. Christian Eriksen spielte in seiner Karriere bereits für andere Spitzenteams wie Ajax Amsterdam und Inter Mailand. Der mediale Trubel war ihm daher nicht neu. Anders verhielt es sich in Bezug auf die enorme Erwartungshaltung im Old Trafford.
"Das Seltsame ist auch, dass man bei United Siege wie den Carabao Cup (Manchester gewann den Pokal 2023, Anm. d. Red.) oder den FA Cup (2024) nicht wirklich feiert", schilderte Eriksen. "Es war einfach ein ganz normaler Tag, weil der Verein so groß ist, dass nur die Premier League oder die Champions League wirklich zählen."
Der Rekordspieler Dänemarks ergänzte: "Man erwartet einfach, dass der Fokus stark auf der Feier eines gemeinsamen Erfolgs liegt, aber aufgrund der Geschichte des Vereins ist das nicht ausreichend. Es war seltsam."









































