„Es ist gesunde Konkurrenz“: Kompany erklärt Bayerns Rotationsstrategie | OneFootball

Bayern-Coach Vincent Kompany wurde zuletzt für seine Rotationsstrategie gelobt. Der 39-Jährige setzt in der neuen Saison auf den kompletten Kader.

Vor dem Champions-League-Auswärtsspiel des FC Bayern beim Pafos FC hat Trainer Vincent Kompany über seine Rotationspläne gesprochen. Der Belgier kündigte an, dass er an seinem bisherigen Vorgehen nichts ändern möchte, und dass auch in kommenden Wochen jeder Spieler die Chance bekommen wird, sich zu beweisen – und machte klar, dass er darin eine besondere Stärke seines Teams sieht.

„Schonung heißt nicht rauslassen“

Foto: IMAGO

Kompany blickte bei der Pressekonferenz auf die hohe Belastung nach der Länderspielpause: „Wir haben jetzt drei Spiele in neun Tagen – schonen heißt nicht, dass wir einen Spieler komplett rauslassen müssen. Es sind auch fast alle Spieler einmal ausgewechselt worden in den letzten Wochen, also ist das noch nicht so nötig wie in anderen Phasen der Saison.“

Gleichzeitig machte der Bayern-Coach klar, dass die kommenden Wochen eine große Herausforderung werden: „Wenn man in den Kalender schaut und die Intensität sieht nach der Länderspielpause, dann werden wir da rotieren müssen.“

Konkurrenzkampf als Antrieb

Für Kompany ist die Rotation aber nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch ein Werkzeug, um die Spieler bei Laune zu halten. „Jetzt geht es auch darum zu zeigen, wie gut man ist, wenn man seine Chance bekommt – es ist gesunde Konkurrenz. Hoffentlich haben wir dann im März und April, wenn es um die Titel geht, ein bisschen mehr Klarheit“, erklärte er.

Gerade der Konkurrenzkampf sei ein entscheidender Faktor: „Jetzt im Moment geht es auch um Konkurrenz – auch das entwickelt eine besondere Kraft.“

Mit dieser Strategie will Kompany dafür sorgen, dass seine Mannschaft über die komplette Saison hinweg topfit ist und über einen breiten, eingespielten Kader verfügt.

Die Botschaft des Trainers ist klar: Jeder Spieler hat die Chance, sich zu empfehlen – und genau diese interne Dynamik soll den FC Bayern am Ende stärker machen.