
Miasanrot
·22 settembre 2025
FC Bayern Frauen: Gwinn-Update und selbstkritische Analyse

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·22 settembre 2025
Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg erklärt José Barcala, was die FC Bayern Frauen verbessern müssen, betont die Relevanz von Rotation und gibt ein Update zu Giulia Gwinn.
Vor dem Heimspiel am vierten Spieltag gegen den SC Freiburg stellte sich José Barcala, der Trainer der FC Bayern Frauen, in einer Medienrunde den Fragen der Presse.
Am vergangenen Samstag kamen die Münchnerinnen gegen den FC Carl Zeiss Jena nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Es flogen viele Flanken in den 16-Meter-Raum und Schüsse in Richtung Tor, aber nur wenige wirklich aufs Tor. „Wir müssen natürlich viel zwingender mit unseren Chancen umgehen“, erläuterte der Trainer: „Wenn du viele Flanken aus der Ferne schlagen musst, ist das, weil du Probleme hast, die Zwischenräume zu finden, die Räume zwischen den Sechserinnen und den Innenverteidigerinnen.“
Es sei sehr wichtig, sich „weiter darin zu verbessern, im Zentrum zu kombinieren“, um dann die Räume außen zu finden. Dafür müsste die Abstimmung sowie die Positionierung besser sein und mehr Spielerinnen sowie Aktionen im letzten Drittel.
Auch sei das Spiel der Münchnerinnen zu oft über die linke Seite gelaufen und zu wenig über die rechte. Besonders zum Ende der Partie seien die Aktionen und Pässe der Bayern zu ausrechenbar gewesen. So reicht es nicht, dass der FCB das Spiel dominiert hat, sondern sie müssen die Chancen besser herausspielen und verwerten.
Gegen Freiburg erwartet Barcala mehr bespielbare Räume und mehr Möglichkeiten für die Offensive. Vor dem Start der ersten englischen Woche der Saison tauschte Barcala für das Spiel gegen Jena die Startelf auf sieben Positionen. Nun betonte er, wie wichtig er die bewusste Rotation gerade zu diesem Zeitpunkt in der Saison findet.
„Wir haben viele Spielerinnen mit Talent, mit Qualität“, begründete er die Entscheidung. Mit Hinblick auf die Champions-League-Spiele und vielen Spielen mit wenig Zeit dazwischen sei es wichtig, den Spielerinnen jetzt Zeit zu geben, miteinander zu spielen und die richtigen Abstimmungen sowie Positionierungen zu finden. Bei so vielen Spielerinnen mit hoher Qualität sollten alle aus dem Team viel Spielzeit in verschiedenen Konstellationen sammeln.
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Nach ihrer Verletzung bei der Europameisterschaft war Giulia Gwinn beim vergangenen Spiel gegen Jena das erste Mal wieder im Kader. Nun bestätigte Barcala, dass sie auch gegen Freiburg wieder im Kader sein und möglicherweise ihre ersten Spielminuten in dieser Saison sammeln wird.
In der Startelf werde sie aber nicht stehen: „Wir müssen Giulia behutsam aufbauen.“