FC Schalke 04
·20 settembre 2025
Kenan Karaman: Haben es souverän runtergespielt und uns belohnt

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·20 settembre 2025
Mit einem 2:0-Erfolg und drei Punkten im Gepäck ist Königsblau am Samstag (20.9.) vom Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg heimgekehrt. Im Anschluss an die Partie sprachen beide Chef-Trainer über das Duell, auch Doppeltorschütze Kenan Karaman und Torhüter Loris Karius kamen zu Wort.
Ich bin sehr stolz auf mein Team und habe ein richtig gutes Spiel gesehen gegen eine Mannschaft, gegen die es absolut nicht einfach ist. Magdeburg ist für mich neben Hannover die am Ball stärkste Mannschaft mit einem komplexen Aufbau, das konnten wir ihnen aber ein Stück weit abnehmen, dazu haben wir uns mit unserer Struktur gegen den Ball selbst Möglichkeiten schaffen können und uns viele Dinge erarbeitet und gut umgesetzt. Für mich war es auch ein super Schritt in Sachen Ballbesitz, klar und strukturiert, und am Ende auch ein verdienter Sieg.
Die Partie wurde nicht durch irgendwelche Taktiken, sondern durch den Kopf entschieden. Der frühe Rückstand nach individuellem Fehler hat absolut gewirkt, danach haben wir es selten geschafft, unsere Qualität am Ball zu zeigen, weil man die Unsicherheit gespürt hat und uns in einzelnen Momenten auch das Quäntchen Glück gefehlt hat. In der Pause wollte ich die Jungs aufrichten, sie sind auch direkt stark aus der Kabine gekommen und wir haben gute Momente kreiert, doch mit dem nächsten individuellen Fehler fällt das zweite Tor, das letztlich eine zu hohe Hypothek für uns war gegen eine Schalker Mannschaft, die sich gut zu organisieren und Zeit von der Uhr zu nehmen wusste.
Es war ein sehr gutes Auswärtsspiel von uns unter schwierigen Bedingungen bei dem heißen Wetter. Aber wir standen kompakt und über weite Strecken konzentriert, wussten aber auch, dass es für Magdeburg bei Rückstand schwierig werden könnte, wenn das Publikum nervös wird. Das haben wir mit der frühen Führung erreicht, es danach souverän runtergespielt und uns mit dem Elfmeter nach der Pause auch belohnt. Wir hätten auch mehr Tore machen können und hatten gute Möglichkeiten, aber wir befinden uns auf einem guten Weg. Nach meiner Verletzung habe ich gesagt, dass ich Zeit brauche, zwei Tore helfen natürlich sehr für das Selbstbewusstsein.
Für mich war es ein sehr gutes Spiel von jedem einzelnen Schalker auf dem Feld. Nur einige Sekunden nach dem Seitenwechsel haben wir kurz geschlafen und hatten Glück mit der Abseitsstellung, darüber hinaus haben wir das Spiel gut kontrolliert gegen eine Mannschaft, die mit Ball wirklich stark ist. Dass wir so stabil hinten stehen, ist nicht allein mein Verdienst, mit der hohen Kette bin ich es gewöhnt, wach zu sein und mitzuspielen. Wenn jeder mitmacht, überrascht mich die defensive Stärke auch nicht und ich habe von Anfang an daran geglaubt, dass wir gut starten können.
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