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·6 dicembre 2025

Last-Minute-Ekstase bei Energie – Ulm sendet Lebenszeichen

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Wahnsinn im Topspiel zwischen Cottbus und Duisburg! Erst verspielte Energie eine 2:0-Führung, erzielte in der fünften Minute der Nachspielzeit dann aber doch noch den Siegtreffer und springt damit an die Tabellenspitze. Über drei Punkte freuen durfte sich auch Ulm, das mit 1:0 in Köln gewann und damit den ersten Sieg nach zuvor sieben Niederlagen in Folge einfuhr. Verl verspielte dagegen in Überzahl eine 2:0-Führung beim TSV Havelse (2:2), während Wiesbaden in Osnabrück jubelte (1:0) und Regensburg in Hoffenheim als Verlierer vom Platz ging (0:1).

Cottbus 3:2 Duisburg: Cottbus mit Lucky Punch

Das Topspiel am Samstag: Der Zweite traf auf den Ersten. Die Anfangsphase hielt, was das Label versprach – vor allem, da Cottbus sofort die Initiative übernahm. Die erste Chance: Nach fünf Minuten. Cigerci legte sich im Strafraum den Ball zurecht und schloss auf das kurze Eck ab. Den Flachschuss parierte Braune (5.). Die Lausitzer blieben dran und belohnten sich für den guten Start. Engelhardt war auf Halblinks im Strafraum durch und ließ dem Duisburger Torhüter aus kurzer Distanz keine Chance (11.). Der MSV hatte weiterhin große Probleme, Cottbus untermauerte die Führung. Und hätte diese beinahe ausgebaut: Borgmann zog im Strafraum per Volley ab – viel fehlte nicht zum Treffer (22.). Zwar wurde der MSV besser, hatte aber keine nennenswerte Chance – und Pech: Nach einem weiten Einwurf ging Viet im Sechzehner zu Boden. Michelbrink traf den Duisburger am Fuß – Schiedsrichter Tom Bauer ließ weiterlaufen. Eine Fehlentscheidung, traf der Cottbuser nur den Fuß den Gästespielers (43.).


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Statt des möglichen Ausgleichs kurz vor der Pause gab es für den MSV direkt nach Wiederanpfiff den nächsten Rückschlag: Fleckstein verlor als letzter Mann den Ball an Biankadi, der frei vor Braune eiskalt vollendete. Duisburg antwortete jedoch fast im Gegenzug, als Töpken einen Fehlpass von Hannemann abfing, im Eins-gegen-eins aber an Funk scheiterte (50.). Während der MSV den Anschluss suchte, boten sich Cottbus Konterräume. Nach einer Duisburger Ecke tauchte Biankadi erneut frei vor Braune auf, doch der Keeper parierte stark (57.). In einer offenen Schlussphase vergaben Noß (77.) und Thiele (79.) weitere Chancen. Das dritte Tor fiel dennoch – allerdings als Eigentor: Straudi klärte eine Hereingabe unglücklich ins eigene Netz. Duisburg schöpfte damit wieder Hoffnung und zeigte alte Qualitäten: Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit hielt Dittgen aus spitzem Winkel per Volley drauf und glich aus (89.). Das letzte Wort hatte allerdings Cottbus: Cigerci sah im Zentrum, dass Braune etwas zu weit vor dem Tor stand und hob den Ball sehenswert zum Sieg ins Tor (90.+5). Energie ist nach dem dritten Sieg in Folge euer Spitzenreiter, die Zebras rutschen auf Platz zwei ab.

Osnabrück 0:1 Wiesbaden: Effiziente Hessen in schwacher Begegnung

Auf jede Niederlage konnte der VfL Osnabrück mit einem Sieg antworten. So auch gegen Wiesbaden? Viel passierte in der Anfangsphase jedoch nicht. Johansson versuchte es auf Seiten der Gäste mal aus der Distanz, sein Flachschuss ging aber links am Tor vorbei (9.). Auf der anderen Seite wollte es Christensen besser machen, verfehlte das Ziel jedoch genauso (12.). Nach einer halben Stunde wurde Osnabrück griffiger: Kehl bediente Meißner, der sich den Ball kurz zurechtlegte und dann abschloss, aber geblockt wurde (29.). Wenig später ließ Kammerbauer eine Flanke über den Scheitel rutschen – Brdar musste im Wiesbadener Tor parieren (30.). Mitten in eine Drangphase der Lila-Weißen platzte dann Kaya. Nach einem Ballgewinn kam das Leder zu ihm – der Wiesbadener zog aus weiter Entfernung sofort ab und traf sehenswert (32.).

Der Start in die zweite Halbzeit ähnelte dem des ersten Durchgangs. Nach einer knappen Stunde hatte Kopacz auf der rechten Seite Platz und schoss flach auf das Tor. Brdar hielt den Ball im Nachfassen sicher. Die Hessen drückten weiter auf das zweite Tor, während Osnabrück Schwierigkeiten hatte, in der zweiten Halbzeit Fuß zu fassen. Nach einer Ablage von Kaya kam Wohlers frei zum Abschluss, doch der ging knapp am linken Pfosten vorbei (68.). Schultz reagierte und hätte beinahe ein glückliches Händchen bewiesen: Ihorst dribbelte bis zur Grundlinie, seine scharfe Flanke fand jedoch keinen Abnehmer (80.). Während der VfL durch die zweite Niederlage hintereinander auf Platz fünf verharrt, springt Wiesbaden mit dem zweiten Sieg in Folge auf Platz zehn.

Havelse 2:2 Verl: Strobl-Elf verspielt 2:0 in Überzahl

Wenn zwei sich streiten lacht der Dritte? Bei einem Remis im Topspiel und einem eigenen Sieg in Havelse hätte Verl Tabellenführer werden können. Beinahe hätte sich Verl aber selbst in die Bredouille gebracht: Schulze spielte unbedrängt einen Fehlpass in die Füße von Posselt. Der Havelser lief frei auf das Tor zu, kam aber nicht zu einem Abschluss. Bei der Mitnahme versprang ihm der Ball (16.). Zwei Zeigerumdrehungen später war Verl fokussierter: Mhamdi flankte den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum – Ens stand goldrichtig und köpfte aus kurzer Distanz zur Führung. Anschließend verflachte die Partie zunehmend, bis es kurz vor dem Halbzeitpfiff den nächsten Aufreger gab: Kolgeci kassierte binnen 120 Sekunden die Gelb-Rote-Karte.

Gab es schon über weite Strecken der Schlussphase der ersten Halbzeit wenig Spielfluss, setzte sich das in der zweiten Halbzeit weiter fort. So passte es zur bekannten Floskel, dass es nach einer Standardsituation erst wieder gefährlich wurde. Taz zog eine Ecke auf den kurzen Pfosten, wo Opitz eingreifen musste. Seine Abwehr landete direkt bei Otto, der ins leere Tor traf (63.). Schien die Partie damit gelaufen, kam Havelse aus dem Nichts wieder zurück. Düker legte im Strafraum auf Ilic auf, der den Ball flach ins lange Eck schlenzte (77.). Fünf Minuten später hätte Verl den alten Abstand wiederherstellen können. Nach einem Foul von Minz gab es Strafstoß. Den wollte Gayret ins Tor lupfen, traf aber nur die Unterkante der Latte (82.). Das sollte sich rächen: In der Nachspielzeit wurde es nach einer Ecke unübersichtlich, Minz drückte den freien Ball aus kurzer Distanz über die Linie (90.+3). Verl ließ damit die große Chance auf Platz zwei liegen und bleibt Dritter – Havelse weiterhin 19.

Köln 0:1 Ulm: Spatzen beendet Pleitenserie

Damit wenige Wochen vor Weihnachten die Lichter nicht mehr und mehr ausgehen, braucht Ulm dringend Punkte. Entsprechend schwungvoll starteten die Spatzen in Köln. Brandt zog nach vier Minuten erstmals gefährlich ab, Dudu streckte sich aber und parierte. Sein Gegenüber war wenig später ebenfalls im Blickpunkt – aber nicht im positiven Sinne: Ortag sprang unter einer Eckball-Hereingabe hindurch. Dadurch landete der Ball bei Otto – der konnte den jedoch nicht auf das Tor bringen (10.). Nach einer guten Anfangsphase der Gäste kamen die Hausherren jedoch besser in die Partie. Die beste Chance zur Führung gab es in der 38. Minute: Lobinger schoss gefährlich aus der Ferne ab, scheiterte jedoch an Ortag. Den Abpraller konnte Otto nicht verwerten, denn wieder war Ortag zur Stelle.

Diesen Schwung nahm die Viktoria in den zweiten Durchgang mit. Dressel klärte im Strafraum unzureichend, was Münst auf den Plan brachte. Der Kölner zog ab, Ortag verhinderte abermals mit einer starken Parade den Rückstand. Das sollte sich rächen: Nach einer Flanke lief Seegert Richtung Elfmeterpunkt ein und verlängerte diese per Kopf ins lange Eck. Für Dudu war nichts zu machen (55.). Wer Spieler des Spiels werden würde, war spätestens nach einer knappen Stunde geklärt. Otto steckte auf Popp durch – doch auch er konnte Ortag nicht bezwingen (66.). Köln drückte weiterhin auf den Ausgleich, kam aber nicht mehr zwingend vor das gegnerische Tor. Durch den ersten Sieg nach zuvor sieben Niederlagen in Folge rückt Ulm wieder an Aue heran – ein Punkt ist es zu den Veilchen, die aber am Sonntag noch spielen. Viktoria Köln rutscht durch die dritte Niederlage in Folge auf Platz zwölf ab.

Hoffenheim II 1:0 Regensburg: Die zwei Gesichter beider Teams

Der SSV Jahn Regensburg zeigte von Beginn an eine deutliche Reaktion auf die Niederlage gegen Rostock und hätte beinahe den Traumstart hingelegt: Kühlwetter verzog nur knapp (2.). Hoffenheim II hatte viel Ballbesitz, blieb jedoch ungefährlich, während Regensburg immer wieder zu guten Chancen kam. Hottmann schoss nach Kühlwetters Hereingabe aus spitzem Winkel knapp drüber (14.). In der Folge ließ der SSV mehrere Großchancen liegen: Eichinger scheiterte aus kurzer Distanz an Petersson (22.), eine abgefälschte Flanke landete erst an der Latte, dann setzte Saller den Nachschuss vorbei (27.). Auch Kühlwetter blieb frei vor Petersson ohne Torerfolg (34.), und in der Nachspielzeit verpasste Hermes eine hohe Flanke knapp (45.+1). Regensburg verpasste im ersten Durchgang eine verdiente Führung.

In der zweiten Halbzeit zeigte die TSG II ein ganz anderes Gesicht. Zunächst düpierte Zeitler im Strafraum Strauss, hatte freie Schussbahn, doch Bauer konnte per Grätsche noch klären (53.). Wenig später gab es die beste Chance des Spiels für die Gastgeber: Labes tauchte frei vor Gebhardt auf, doch der Jahn-Keeper konnte den wuchtigen Abschluss gerade noch von der Linie kratzen. Anders als im ersten Durchgang war der Jahn nicht mehr in der Partie, nur die Hoffenheimer hatten Chancen. In der 73. Minute aus bester Lage – nämlich vom Punkt. Amaimouni-Echghouyab war gegen Mätzler zu Boden gegangen. Duric schoss den fälligen Strafstoß mittig – Gebhardt war dran, konnte den Ball aber nicht um den Pfosten oder nach vorne abwehren. Durch die zweite Niederlage hintereinander bleibt Regensburg mitten im Kampf um den Klassenerhalt (15.). Hoffenheim II spricht auf Platz sechs.

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