Stimmen zum 4:1 gegen Bilbao: „Alle gehen heute glücklich nach Hause“ | OneFootball

Nach dem 4:4 bei Juventus Turin hat Borussia Dortmund auch am zweiten Spieltag der Champions League vier Treffer erzielt, die gegen Athletic Bilbao zum ersten Dreier und einem 4:1-Heimsieg reichten. Ganz so klar wie das Endergebnis war der Spielverlauf aber insbesondere in der zweiten Halbzeit nicht, wie Verantwortliche und Spieler des BVB anschließend unisono einräumten.

„Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel kontrolliert, in der zweiten waren wir ein bisschen zu passiv, haben die Bälle zu schnell weggegeben, haben ein bisschen gewackelt“, sprach Niko Kovac die Phase Mitte der zweiten Hälfte an, als die Begegnung kurz davor war zu kippen.

Seine fünf Änderungen im Vergleich zum 2:0-Sieg am Wochenende beim 1. FSV Mainz 05 waren für Kovac unterdessen nichts Ungewöhnliches: „Wir haben eine wirklich sehr gute Mannschaft in der Breite, und die brauchst du auch, wenn du jeden dritten Tag spielen musst. Deswegen ist es gut, dass wir heute durchgewechselt haben. Übrigens: Bilbao hat sechs Leute gewechselt. Das gehört zum heutigen Fußball dazu.“

Kehl lobt die Gesamtentwicklung

Nico Schlotterbeck, der auch zunächst auf der Bank Platz nahm, war letztlich „froh über den Sieg“ und auch zufrieden damit, die Begegnung in der Schlussphase wieder unter Kontrolle bekommen zu haben: „Das erste Gegentor seit langer Zeit ist unglücklich und ärgerlich. Ein 2:0 ist ein gefährliches Ergebnis. Du wiegst dich in Sicherheit, aber sie haben dann angefangen zu spielen, sie hatten dann nichts mehr zu verlieren. Sie haben in der zweiten Halbzeit besser gespielt als in der ersten. Am Ende haben wir es souverän über die Zeit gebracht.“

Während Daniel Svensson, der mit dem Führungstreffer und einer Rettungsaktion beim Stand von 2:1 zur Schlüsselfigur avancierte, von einem „hart erkämpften Sieg“ sprach, hob Sebastian Kehl die generell positive Entwicklung hervor, die dem Sportdirektor zufolge auch eine Verpflichtung mit sich bringt: „Wir haben eine Niederlage in den letzten 18 Pflichtspielen. Das zeigt, dass wir auf einem richtig guten Weg sind, aber dass wir weiter vor allem gut gegen den Ball arbeiten müssen.“

Gegen Bilbao sah Kehl einen „hochverdienten Sieg“ und zog ein zufriedenes Fazit: „Zwischendurch hatten wir eine Phase, wo es ein bisschen wackelig war. Aber insgesamt sind wir mit der Leistung zufrieden, und ich glaube, alle gehen heute glücklich nach Hause.“