Trotz Kritik: Barış Alper Yılmaz bekommt Rückendeckung vom Klub | OneFootball

Der türkische Nationalspieler schwächelt seit Saisonbeginn. In den letzten zehn Pflichtspielen blieb er ohne Tor und konnte weder über sein Tempo noch über Abschlüsse überzeugen, was den Unmut der Fans weckte. Hintergrund dessen waren Wechselgerüchte dieses Sommers, als der Berater des Spielers dem Verein öffentlich vorgeworfen hatte, ein Angebot aus Saudi-Arabien blockiert zu haben. Medien berichteten von 50 Millionen Euro, die der Klub mutmaßlich gefordert haben soll, was vielen Beobachtern als unrealistisch galt. Ebendies nährte Spekulationen: Yılmaz habe sich anschließend innerlich vom Verein entfernt. Das Verhältnis zwischen Spieler, Management und Fans wurde zunehmend angespannter, zumal sich seine unauffälligen Leistungen mehrten, obwohl Trainer Okan Buruk ihm immer wieder Möglichkeiten gab, sich zu zeigen. Teile der Fans quittierten seine jüngste Leistung und die Nachwehen des Transfersommers beim Heimspiel gegen Trabzonspor mit Pfiffen, als Yılmaz in der 74. Spielminute ausgewechselt wurde. Auch in diesem Spiel blieb er blass. Kurswechsel statt SpielerwechselTrotzdem scheint die Vereinsführung jetzt die Linie wechseln zu wollen: Präsident Dursun Özbek und Trainer Buruk betonten in Interviews und internen Runden ihre Unterstützung für den 25-Jährigen. Es gebe keinen Zweifel an seinem Potenzial und seiner Bedeutung für das Team. Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, habe Galatasaray eine Art "Unterstützungsoffensive" für ihren Spieler gestartet. Ziel sei es, ihn psychologisch zu stabilisieren und sportlich wieder aufzubauen. Die Anhängerschaft bleibt dagegen gespalten. Während viele Fans in sozialen Netzwerken Loyalität fordern und an seinen Einsatzwillen erinnern, sehen andere in ihm einen Spieler, der vom Hype lebt, ohne den Erwartungen aktuell gerecht zu werden. Ob er wirklich stärker zurückkehrt, wie die Verantwortlichen versprechen, bleibt derweil offen.