"Verdient gewonnen!": Jetzt die Löwen nach dem 3:1 gegen Schweinfurt selbst bewerten! | OneFootball

Nein, einen Schönheitspreis haben die Löwen beim Giesinger Eigentor-Festival wahrlich nicht gewonnen, aber danach fragt morgen schon keiner mehr. Was am Ende zählt, sind die drei nächsten Punkte auf dem Weg nach oben - und so war Trainer Markus Kauczinski nach dem 3:1-Heimsieg über den keineswegs schwachen Tabellenletzten FC Schweinfurt 05 glücklich. Im anschließenden Spielerkreis lachte der 55-Jährige. Nicht über die zwei Schweinfurter Eigentore, die den vierten Heimdreier in Folge ebneten, sondern seine Löwen schnurren sich langsam aber sicher nach oben. Schon Platz acht - mit nur vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.

Kauczinskis Urteil nach dem Schlusspfiff: “Wir haben aufgrund der zweiten Hälfte auch verdient gewonnen. Mit der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden. Wir haben kaum den zweiten Ball geholt, sind nicht so kompakt gewesen, sind nicht so gut nachgeschoben, wie ich mir das gewünscht hätte. Wir haben geführt, kriegen dann das Tor - das kann passieren. In der zweiten Hälfte haben wir dann das Spiel kontrolliert und nichts zugelassen.” Nicht ganz, der Pfostentreffer beim Stand von 1:1 kurz nach dem Seitenwechsel war schon eine äußerst brenzlige Geschichte, die 1860 überstehen musste.

Auf den Relegationsplatz sind es nur noch vier Punkte bei noch zwei ausstehenden Spielen im Jahr 2025 gegen Ingolstadt und Verl - den Blick nach oben lässt Kauczinski aber (noch) nicht zu: “Nein, wir kucken aufs nächste Spiel. Das ist Quatsch. Wir sind noch in der Hinrunde. Ich bin froh, dass wir stabil sind und so Gas gibt. Jedes Spiel ist schwer, das haben wir auch heute gesehen. Ruhig bleiben, weitermachen und sich aufs nächste Spiel freuen.” Und Marvin Rittmüller erklärte nach seinem ersten Saisontor bei “MagentaSport”: “Schweinfurt hat das richtig gut gemacht - trotzdem bin ich der Meinung, dass wir mit unserer Art und Weise, Fußball zu spielen, in jedem Spiel ein hartes Stück Arbeit vor uns haben. Und das nehmen wir an. Ich glaube, das sieht man. Es geht nicht um schönen Fußball, sondern um Ergebnisse.”