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·27 ottobre 2025

Verl klettert auf Relegationsplatz: "Jetzt kommt das übliche Gerede"

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Der dritte Sieg in Folge hat den SC Verl auf den Relegationsplatz katapultiert. Die Mannschaft von Tobias Strobl zerlegte den SSV Ulm 1846 mit einem 5:0-Kantersieg, mit dem die Ostwestfalen unter Beweis stellten, dass die Leistung der Vorwoche kein Zufallsprodukt war. Geschlossenheit war nach Abpfiff das Stichwort.

"Riesiger Schritt in die richtige Richtung"

"Das fühlt sich jetzt entspannter an, als es am Ende des Tages war", fasste SCV-Cheftrainer Tobias Strobl bei "MagentaSport" seine Gefühlslage nach Abpfiff zusammen. Seine Mannschaft hatte gerade die Spatzen vom Feld gefegt und Platz 3 in der Tabelle erobert. Der Weg dorthin war jedoch anstrengender, als es vielleicht aussah. "Wir definieren uns ja ganz viel über den Ballbesitz, und dass wir da die Qualität und ein Selbstverständnis haben, das wissen wir. Aber auch gegen den Ball musstest du heute einfach leiden und da musstest du Mentalität zeigen", fügte Strobl in der Pressekonferenz nach Abpfiff hinzu. "Dass jeder irgendwie Bock hatte, zu verteidigen, hat mich heute stolz gemacht."


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Für die Verler war das ein "riesiger Schritt in die richtige Richtung", wie der Cheftrainer fand. Denn neben der spielerischen Klasse, die der Sportclub schon in der Vorwoche gegen Saarbrücken (4:2) zeigte, kam die mannschaftliche Geschlossenheit noch einmal mehr zur Geltung. "Von einem blinden Verständnis würde ich vielleicht noch nicht sprechen. Aber wir verstehen uns alle sehr gut. Auf dem Platz und auch daneben", erklärte Timur Gayret stellvertretend – und gab auch zu: "Dass wir so früh so gut harmonieren, das hätte ich nicht erwartet."

"Wir denken von Spiel zu Spiel und sowas"

Bezeichnend war vielleicht das Tor des 27-Jährigen, das Oualid Mhamdi mit einem Pass per Hacke vorbereitete. "Da konnte er gar nichts anderes spielen. Das hat er überragend gemacht", fand Gayret, der das Lob von Strobl bekam. Aber der gebürtige Berliner schob das große Ganze in den Vordergrund: "Der Trainer ist schon so, dass er jedem diese Wertschätzung gibt." Auch den Spielern, die nicht die Einsatzzeiten wie Gayret bekommen. Gerade diese Kommunikation mache den SC Verl aktuell so stark, dass der Relegationsplatz in der Tabelle gar nicht so überraschend daherkommt.

"Jetzt kommt das übliche Gerede, wir denken von Spiel zu Spiel und sowas", wusste Gayret grinsend, was er auf die Fragen zum Status der Verler antworten muss. Ist der Sportclub ein Spitzenteam – und sogar ein Aufstiegskandidat? "Es sieht natürlich schön aus, aber wir wissen auch, dass es schnell wieder in die andere Richtung gehen kann", zeigte sich der 27-Jährige gut geschult im Medienumgang. Cheftrainer Strobl bekräftigte derweil, dass einfach etappenweise gefeiert wird: "Ein 5:0 in der 3. Liga gegen Ulm. Da kannst du nicht viel verkehrt gemacht haben. Das nehmen wir auch so an und feiern jetzt zwei Tage." Um dann am kommenden Spieltag ein Highlight-Spiel im Ostseestadion beim F.C. Hansa Rostock (Samstag, 16:30 Uhr) zu bestreiten.

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