BVB-Rückschlag: Wunschspieler Jashari will nur zu Milan | OneFootball

Borussia Dortmund will nach der Verpflichtung von Jobe Bellingham das Zentrum weiter verstärken. Mit den Millionen des bevorstehenden Abgangs von Jamie Gittens war eigentlich geplant, Kovacs Wunschspieler Ardon Jashari zu holen. Dieses Unterfangen stellt sich aber nun als sehr schwer heraus. Mitbewerber AC Milan wird wohl das Rennen um den talentierten Schweizer machen.

„Er hat sich entschieden und ist überzeugt, dass Milan das ideale Ziel für die Zukunft ist“ schrieb Transfer-Experte Fabrizio Romano auf X über Jashari. Laut dem Italiener befindet er sich aktuell in keinen Verhandlungen mit anderen Klubs und will in die Serie A wechseln. Auf Vertragsbedingungen hat man sich laut Nicolo Schira ebenfalls schon geeinigt. Einzig an der Ablöse hakt es noch. Milan wird sein Angebot an Club Brügge demnach wohl auf 32 Millionen Euro plus 3 Millionen Euro mögliche Boni anheben.

Kommt der BVB zu spät?

Einigen Berichten zufolge ist der BVB, der im Poker um den Schweizer zuvor eher abwartend agierte, nun doch in das Werben um Jashari eingestiegen. Allerdings wohl zu spät. Mit den knapp 65 Millionen aus dem Abgang von Gittens hätte man den Transfer gut finanzieren können. Im Gegensatz zu den Rossoneri kann man auch mit Champions League-Fußball locken. Aber wie es scheint, werden die Mailänder am Ende den Zuschlag für den 22-Jährigen bekommen.

Bei Sebastian Kehl & co wird man sich jedenfalls anderweitig auf dem Transfermarkt umgucken müssen. Gerüchte um Alternativen ruhten in letzter Zeit etwas. Jashari gilt als kreativer Sechser, der den Spielaufbau leitet und organisiert. Das dürfte also das Profil für die Suche sein. Vielleicht wird sich nun aber auch der Fokus verschieben. Neuesten Informationen von Rudy Galetti zufolge steht man davor, sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit RB Leipzig um den portugiesischen Stürmer Fabio Silva zu liefern. Auch bei Diego Aguado von Real Madrid geht man nun intensiver ins Werben und versuchen, den Spieler von einem Wechsel ins Westfalenstadion zu überzeugen.