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·19 de setembro de 2025
„Diese Frage schon wieder?“ – Dauer-Thema nervt Kimmich

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·19 de setembro de 2025
Der FC Bayern hat mit einem 3:1-Sieg über den FC Chelsea ein Ausrufezeichen in der Champions League gesetzt. Doch anstatt ausschließlich über den starken Auftritt zu reden, rückte nach Abpfiff erneut eine alte Diskussion in den Fokus: Joshua Kimmich als möglicher Außenverteidiger.
Der Hintergrund: Die Personalsituation auf den Außenverteidiger-Positionen spitzt sich beim Rekordmeister dramatisch zu. Nach Raphael Guerreiro (Bauchmuskelverletzung), Alphonso Davies (Kreuzbandriss) und Hiroki Ito (Mittelfußbruch) erwischte es nun auch Josip Stanisic. Der Kroate musste gegen Chelsea in der 51. Minute mit Knieproblemen ausgewechselt werden. Am Donnerstag folgte die bittere Diagnose: Teilriss des Innenbands im rechten Knie, zwei bis drei Wochen Pause.
Noch in den Katakomben der Allianz Arena hatte Stanisic gegenüber BILD erklärt: „Ich habe einen Schlag abbekommen. Aber es ist nichts Wildes. Ich denke, in Hoffenheim kann ich wieder spielen!“ Die Realität sieht anders aus.
Mit der neuen Verletzung rückt die Frage nach Alternativen wieder in den Vordergrund – und damit auch die nach Joshua Kimmich.
Foto: IMAGO
Als der 30-Jährige in der Mixed Zone gefragt wurde, ob er im Notfall erneut als Rechtsverteidiger einspringen würde, reagierte er genervt: „Ehrlich, diese Frage schon wieder?“
Kimmich machte in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich, dass er sich im Zentrum am wohlsten fühlt. Gleichzeitig zeigte er aber, dass er im Notfall bereit ist, die ungeliebte Rolle auszufüllen. „Rechts hinten kann man auch einen gewissen Einfluss haben – gerade offensiv. Diese Position hat auch schon attraktive Dinge zu bieten“, erklärte er zwar, doch seine Körpersprache verriet: Freude klingt anders.
Nach dem 3:1 gegen Chelsea bleibt die Verletzungsmisere das größte Sorgenkind des FC Bayern. Während Trainer Vincent Kompany erneut improvisieren muss, wird Joshua Kimmich abermals mit seiner alten „Außenverteidiger-Frage“ konfrontiert. Ein Thema, das den Vize-Kapitän seit Jahren begleitet – und ihn zunehmend sichtbar nervt.