Jacobsen vor Derby: "Wollen nun in kleinen Etappen denken" | OneFootball

Auf Thore Jacobsen, zuletzt Doppel-Torschütze beim 3:0 gegen Energie Cottbus, kommt nach dem Ausfall von Tunay Deniz noch mehr Verantwortung zu - und nicht nur, weil er aktuell Kapitän des TSV 1860 ist.

Vor dem Derby in Regensburg (heute, 16.30 Uhr) erklärte er gegenüber der Jahn-Stadionzeitung, warum die Löwen in dieser Saison zwei Gesichter zeigen: “Wir haben am Anfang der Saison ernnorm von Euphorie und Aufbruchstimmung gelebt. Durch schlechtere Spiele und Ergebnisse sind wir in der Realität und im Alltag der Dritten Liga angekommen und müssen nun schauen, dass wir konstant punkten.” In Regensburg soll der Auswärtsfluch beendet werden: Die letzten vier Spiele in der Fremde haben die Sechzger allesamt verloren.

Zum neuen Trainer Markus Kauczinski (drei Spiele, zwei Siege) hat Jacobsen eine positive Meinung: “Ein neuer Trainer bringt frischen Wind ins Team, Spieler, die hintendran waren, wittern ihre Chance, sich einen Stammplatz im Training zu erkämpfen. Das erhöht das Trainingsniveau, was uns wiederum allen guttut. Markus Kauczinski bewertet Dinge mit seiner Erfahrung sachlich und rational, ich habe das Gefühl, dass dies für uns positiv ist.”

Das genaue Saisonziel will Jacobsen nicht definieren: “Durch die Historie des Vereins als Gründungsmitglied der Bundesliga und vielne Jahren in der Ersten und Zweiten Liga sind die Erwartungen im Umfeld immer sehr hoch. Darauf lässt sich aber jeder Spieler ein, der für diesen Verein aufläuft. Durch die Verpflichtungen kam die Euphorie, über die ich bereits gesprochen habe. Bis zur Winterpause wollen wir nun in kleinen Etappen denken und nach Möglichkeit oben etwas näher heranrücken.”

Das Kapitänsamt sei Jacobsen viel wert, “auch wenn man mir das vielleicht nicht immer anmerkt, weil ich auf dem Feld nicht der emotionalste Typ bin.”